
Nach der Explosion eines Benzintankwagens in Nigeria sind der Nationalen Katastrophenschutzbehörde (NEMA) zufolge mehr als 70 Menschen getötet worden. Mindestens 56 weitere Personen seien verletzt worden, hieß es. Der Fahrer des Lkws hat auf einer Schnellstraße Nahe der Ortschaft Diko im Bundesstaat Niger die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, wie die Behörde mitteilte.
Die meisten der Opfer hätten versucht, das vom Tanker auslaufende Benzin abzuschöpfen, als das Fahrzeug Feuer gefangen habe und explodiert sei. Umliegende Geschäfte und Häuser seien von den Flammen ergriffen und zerstört worden. Ein Sprecher der NEMA nannte den Vorfall "eine Tragödie".
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Derartige Unfälle kommen in Nigeria häufiger vor. Im Oktober starben bei einer Explosion eines Tanklasters mindestens 140 Menschen. Auch damals hatten Menschen versucht, nach einem Verkehrsunfall auslaufendes Benzin abzuschöpfen.
Die Menschen im Norden von Afrikas bevölkerungsreichstem Staat mit rund 220 Millionen Einwohnern leben Großteils in tiefer Armut. Dazu herrscht in Nigeria trotz seines Reichtums an Rohöl regelmäßig Treibstoffmangel.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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