Automobilindustrie: ADAC erwartet steigende Zulassungszahlen bei E-Autos

Im aktuellen Jahr könnten in Deutschland mehr E-Autos neu auf die Straße kommen als 2024, glaubt der ADAC. Das hat aus Sicht des Verkehrsclubs mehrere Gründe.

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Aktuelle Nachrichten rund ums Thema Auto lesen Sie hier auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Kadmy

Der ADAC erwartet für das laufende Jahr einen Anstieg der E-Auto-Zulassungen, da der Druck auf die Hersteller durch reduzierte CO2-Flottengrenzwerte steigt. Autokäufer könnten davon voraussichtlich durch höhere Rabatte profitieren, teilte der Verkehrsclub mit.

Der E-Auto-Boom in Deutschland war im vergangenen Jahr jäh gestoppt worden. Lediglich rund 380.600 reine Elektro-Pkw wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) 2024 neu zugelassen. Das war mehr als ein Viertel weniger als im Jahr davor. Der Anteil an sämtlichen Neuzulassungen ging um fast fünf Prozentpunkte auf 13,5 Prozent zurück.

Um die Attraktivität der E-Mobilität zu steigern, seien günstigere Modelle sowie bezahlbare und transparente Ladepreise entscheidend, betonte der ADAC.

Positiv bewertet der Verkehrsclub, dass einige Hersteller für dieses Jahr neue Einstiegsmodelle unter 25.000 Euro angekündigt haben. "Das Modellangebot wächst, und auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur schreitet voran", sagte Stefan Gerwens, Leiter Verkehr beim ADAC. So habe 2024 die Anzahl der Ladepunkte um über 20 Prozent zugenommen, bei den Schnellladern sogar um fast 40 Prozent. "Allerdings sehen wir bei den Preisen noch immer große Unterschiede und Unklarheiten."

Entscheidend dürfte nach Ansicht des ADAC auch der Ausgang der Bundestagswahl Ende Februar sein. "Verlässliche politische Rahmenbedingungen sind für den Hochlauf der E-Mobilität unabdingbar", so Gerwens. Private Käufer stellten angesichts fortdauernder Unsicherheiten eine Kaufentscheidung entweder zurück oder wichen auf Verbrenner aus.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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