Auch nach vier Tagen gibt es im VW-Tarifstreit keine Einigung. Die IG Metall sagt jetzt, wo es hakt.
Im Tarifkonflikt bei Volkswagen drückt die IG Metall aufs Tempo. "Der Verhandlungsprozess hakt insbesondere in den internen Abläufen der Arbeitgeberseite", teilte die IG Metall am Abend des vierten Verhandlungstages mit. "Wir bedauern, dass nach vier Tagen der Verhandlung immer noch eine Hängepartie für die Beschäftigten besteht."
Grundsätzlich befänden sich beide Seiten auf einem konstruktiven Weg und hätten sich in etlichen Punkten geeinigt. "Aber in einigen, zentralen Fragestellungen, an denen die Verhandlung nach wie vor auch scheitern könnte, gibt es weiterhin Dissens", so die Gewerkschaft. Die IG Metall wolle weiterhin eine Lösung vor Weihnachten. "Die Verhandlung ist nicht abgebrochen, aber wir erwarten nun, dass das Unternehmen schnellstmöglich interne Klarheit schafft!"
Längste VW-Tarifrunde aller Zeiten
Volkswagen äußerte sich nur kurz und knapp: Aufgrund der Komplexität und der Themenvielfalt habe man sich entschieden, die Verhandlungen fortzusetzen. Eine aktualisierte Information zum Stand der Verhandlungen werde es frühstens am Freitag geben.
Seit Montag ringen Vertreter von Volkswagen und IG Metall in Hannover um eine Lösung im Streit um Lohnkürzungen, Werkschließungen und Entlassungen, jeden Tag bis spät in die Nacht oder sogar bis zum Morgen. Laut IG Metall ist es die längste Tarifrunde aller Zeiten bei Volkswagen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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