Im Stellantis-Konzern sind 14 internationale Automarken verbunden. Nach dem Rücktritt des CEO Tavares rückt das Unternehmen wieder näher an die übrige Branche.
Nach dem Rücktritt des langjährigen Chefs Carlos Tavares kehrt der Opel-Mutterkonzern Stellantis in den europäischen Herstellerverband ACEA zurück. Laut Informationen aus Branchenkreisen will der zweitgrößte Autokonzern Europas der Lobby-Organisation zum Jahreswechsel wieder beitreten. Das Unternehmen bestätigte die Information zunächst nicht.
Tavares persönlich hatte sich im Sommer 2022 dafür starkgemacht, den Verband in Brüssel zu verlassen, dem er zu geringen politischen Einfluss vorhielt. Insbesondere hatte es die ACEA nicht geschafft, das ab 2035 geltende Verbrennerverbot in der EU zu verhindern. Tavares hatte sich damals für einen technologieoffenen Ansatz ausgesprochen. Die großen deutschen Hersteller wie auch Konkurrent Renault gehören dem Verband an.
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Stellantis ist aus der Fusion von Fiat-Chrysler mit der französischen Peugeot-Mutter PSA entstanden, die bereits 2017 Opel übernommen hatte. Konzernsitz ist Amsterdam.
Der Ex-PSA-Chef Tavares hatte den 14-Marken-Konzern Stellantis mit harter Hand auf Effizienz getrimmt, musste aber im laufenden Jahr die Gewinnerwartungen deutlich zusammenstreichen, nachdem vor allem in den USA weniger Jeeps und Dogdes verkauft worden sind. Zunächst sollte sein 2026 auslaufender Vertrag nicht verlängert werden, bis der Portugiese vor wenigen Tagen seinen sofortigen Rücktritt einreichte. Nach einem Nachfolger wird noch gesucht.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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