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Neuer Bußgeldkatalog 2021: Höhere Strafen für Verkehrssünder! So teuer wird es jetzt für Raser

Raser müssen bei Verkehrsverstößen laut neuem Bußgeldkatalog ordentlich blechen. Für einige Sünden im Straßenverkehr kommen hohe Strafen auf Autofahrer zu. Welche Regeln nun gelten und wieviel Sie nun zahlen müssen, erklären wir hier.

Neuer Bußgeldkatalog 2021: So viel müssen Verkehrssünder jetzt zahlen. (Foto) Suche
Neuer Bußgeldkatalog 2021: So viel müssen Verkehrssünder jetzt zahlen. Bild: picture alliance/dpa | Carsten Rehder (Symbolfoto)

Ab dem 9. November 2021 wird es für Raser und Verkehrssünder teurer, denn der neue Bußgeldkatalog gilt ab diesem Datum. Durch die Geldstrafen sollen Radfahrer und Fußgänger besser geschützt werden. Für einige Aktionen im Straßenverkehr wird es nun richtig teuer.

Neuer Bußgeldkatalog 2021: So teuer ist Rasen ab 9. November 2021

Rasen wird nun doppelt so teuer. Laut dem aktuellen Bußgeldkatalog müssen Raser, die innerorts schneller als 16 km/h fahren, anstatt 35 Euro nun 70 Euro zahlen. Außerorts werden 60 statt 30 Euro fällig. Die Fahrverbotsregeln der StVO zu Führerscheinentzug und Punkten in Flensburg bleiben weiterhin bestehen. Saftige Geldstrafen drohen auch für Autofahrer, die unerlaubt auf Schutzstreifen halten oder in zweiter Reihe und auf Geh- und Radwegen parken. Zudem kostet ordnungswidriges Parken auf einem Parkplatz für Elektroautos und Carsharing-Fahrzeuge 55 Euro.

Folgende Bußgelder gelten für schnelles Fahren inner- und außerorts:

Innerorts:

bis 10 km/h zu schnell: 30 statt 15 Euro
11 bis 15 km/h zu schnell: 50 statt 25 Euro
16 bis 20 km/h zu schnell: 70 statt 35 Euro
21 bis 25 km/h zu schnell: 115 statt 80 Euro
26 bis 30 km/h zu schnell: 180 statt 100 Euro
31 bis 40 km/h zu schnell: 260 statt 160 Euro
41 bis 50 km/h zu schnell: 400 statt 200 Euro
51 bis 60 km/h zu schnell: 560 statt 280 Euro
61 bis 70 km/h zu schnell: 700 statt 480 Euro
über 70 km/h zu schnell: 800 statt 680 Euro

Außerorts:

bis 10 km/h zu schnell: 20 statt 10 Euro
11 bis 15 km/h zu schnell: 40 statt 20 Euro
16 bis 20 km/h zu schnell: 60 statt 30 Euro
21 bis 25 km/h zu schnell: 100 statt 70 Euro
26 bis 30 km/h zu schnell: 150 statt 80 Euro
31 bis 40 km/h zu schnell: 200 statt 120 Euro
41 bis 50 km/h zu schnell: 320 statt 160 Euro
51 bis 60 km/h zu schnell: 480 statt 240 Euro
61 bis 70 km/h zu schnell: 600 statt 440 Euro
über 70 km/h zu schnell: 700 statt 600 Euro

(Quelle: Bundesregierung.de)

Bußgelder drohen! So hoch sind die Geldstrafen für Missachtung der Rettungsgasse

Wer im Notfall keine Rettungsgasse bildet, wird ab sofort mit einem Bußgeld zwischen 200 und 320 Euro belegt. Hinzu kommen ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte imFahreignungsregister. Tiefer in die Tasche greifen müssen auch all diejenigen, die Auto-Posing betreiben. Das bezeichnet übermäßigen Lärm, Abgasbelästigung und das ständige Hin- und Herfahren mit dem Auto. Hier können bis zu 100 Euro fällig werden.

Neue Straßenverkehrsordnung 2021: Bußgeld für Überfahren einer roten Ampel

Das Überfahren einer Ampel kostet ebenfalls mehr. Wer über eine rote Ampel fährt, die länger als eine Sekunde auf Rot steht, muss 200 Euro zahlen und den Führerschein ist der Rotlicht-Sünder für einen Monat los. Wenn andere gefährdet werden, kostet es 320 Euro respektive 360 Euro bei einem selbstverschuldeten Sachschaden. 

So viel kostet falsches Rechtsabbiegen laut aktuellem Bußgeldkatalog 2021

Auch LKW-Fahrer müssen aufpassen. Lastwagenfahrer, die innerorts nicht mit der vorgeschriebenen Schrittgeschwindigkeit rechts abbiegen, müssen 70 Euro zahlen und erhalten zusätzlich noch einen Punkt in Flensburg.

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/loc/news.de

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