
- Fehler am Zebrastreifen können Unfälle verursachen
- Regeln am Fußgängerüberweg beachten
- Bußgeld und Punkte bei falschem Verhalten möglich
Fußgänger gehören zu den am stärksten gefährdeten Verkehrsteilnehmern. Autofahrer sollten daher besondere Rücksicht walten lassen. Das gilt besonders am Zebrastreifen, denn Fußgängerüberwege sind ein Unfallschwerpunkt. Fußgängern sowie Roll- und Krankenfahrstuhlfahrern, die erkennbar über den Überweg wollen, müssen Autofahrer Vorrang gewähren.
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Dieser Fehler am Zebrastreifen kostet 80 Euro Bußgeld und 1 Punkt in Flensburg
Nur mit mäßigem Tempo dürfen die Autos dann heranfahren und müssen wenn nötig warten, erklärt die Dekra und verweist auf die Straßenverkehrsordnung. Ansonsten drohen ihnen 80 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg. Stockt der Verkehr hinter dem Zebrastreifen, müssen Autofahrer vor diesem anhalten. Fahrradfahrer sollten am Übergang absteigen, denn nur so gelten auch sie als Fußgänger und haben Vorrang.
Autofahrer sollten zudem nicht zu nahe an Fußgängerüberwegen parken. Dies kann die Sicht von Fußgängern und Autofahrern gefährlich behindern. In Deutschland zum Beispiel muss der Abstand mindestens fünf Meter betragen. Besondere Vorsicht ist beim Abbiegen gefragt. Hier werden Fußgänger leicht übersehen, wenn sie gleichzeitig von zwei Seiten kommen.
So tragen Fußgänger zur Sicherheit am Zebrastreifen bei
Auch die Fußgänger selbst können zu ihrer Sicherheit beitragen. Sie sollten sich nicht von Smartphone und anderen Dingen ablenken lassen, wenn sie die Straße überqueren. Allerdings sollte man sich als Fußgänger auch an Zebrastreifen nicht blind darauf verlassen, dass ein Fahrzeug anhält.
Täglich sterben auf den Straßen der EU rund 20 Fußgänger, insgesamt 7.000 im Jahr. Jeder vierte dieser Unfälle passiert an Überwegen. 2023 wurden allein in Deutschland 437 Fußgänger getötet, wie Zahlen des Statistischen Bundesamt zeigen.
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bua/kad/news.de/dpa
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