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Bahn: SPD und Grüne werfen Union Blockade bei Geldern für Bahn-Sanierung vor

Aktuelle Nachrichten zum Thema Bahnverkehr lesen Sie hier auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / den-belitsky

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SPD und Grüne werfen der Union eine Blockade bei Geldern für die Bahn vor. "Die Union gefährdet die Sanierung der Bahninfrastruktur", kritisieren Dennis Rohde und Sven Christian Kindler, haushaltspolitische Sprecher von SPD und Grünen. CDU-Fraktionschef Friedrich Merz verweigere die Zustimmung in dieser Woche.

Die Union beantragte eine Vertagung der Entscheidung, hieß es in CDU/CSU-Fraktionskreisen. Rot-Grün hat nach dem Ampel-Scheitern keine Mehrheit mehr im Bundestag.

Konkret geht es um eine Entscheidung im Haushaltsausschuss des Bundestages über einen sogenannten dritten Nachtrag zur Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung mit der Deutschen Bahn. Dabei handelt es sich um rund 2,7 Milliarden Euro für die Infrastruktur. Die Bahn ist in den Jahren 2023 und 2024 für sogenannte Korridorsanierungen in Vorleistung gegangen.

Bis 2030 sollen besonders belastete Strecken grundlegend saniert werden - Mitte Juli hatte die Sanierung der ersten Strecke begonnen, der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim. Sie wird dafür bis Mitte Dezember komplett gesperrt. Ziel der Sanierungen ist es, dass die Bahn pünktlicher wird.

"Es mag schwierig sein, aus dem Cockpit des Privatfliegers zu erkennen, in welch schlechtem Zustand die Schienen sind", kritisieren Rohde und Kindler in Anspielung darauf, dass Merz Hobbypilot ist. "Die Folgen dieser Fehlentscheidung für die Bahn und die Schieneninfrastruktur werden viele Bürgerinnen und Bürger zu spüren bekommen."

Gleichzeitig verlören der Finanzmarkt und die Bahn wegen Merz das Vertrauen in gegebene Zusagen der Bundesrepublik. "Die Bahn ist im Vertrauen der Erstattung der Investitionen in Vorleistung gegangen. Das Signal an die Bahn und an die Kapitalgeber der Bahn ist verheerend."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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