Inflation Hessen aktuell im September 2024: Inflationsrate sinkt!
Erstellt von Tilman Weigel
11.10.2024 12.54
Kaum ein Getränk wird so sehr mit Hessen in Verbindung gebracht wie der Äppelwoi, der Apfelwein. Rund drei Viertel des deutschen Apfelwein-Konsums fallen auf Hessen, vor allem auf den Großraum Frankurt. Statistisch zählt das Getränk zur Kategorie "Andere weinhaltige Getränke". Die Preise in diesem Segment lagen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im September 2024 um 2,4 Prozent höher als im September 2023.
Inflation in Hessen aktuell
Die Inflationsrate in Hessen ist im September 2024 auf 1,2 Prozent gesunken. Im Vormonat hatte sie noch bei 1,5 Prozent gelegen. Das zeigen Daten des Statistischen Bundesamtes.
Zum Vergleich: Bundeweit lag die Preissteigerung bei 2,4 Prozent. Damit war die Teuerung in Hessen niedriger als im Durchschnitt aller Bundesländer. Verglichen mit dem Anfang des Jahrzehnts war die Preissteigerung ebenfalls niedriger.
Land | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Hessen | 0,0 % | 1,2 % | 18,6 % |
Deutschland gesamt | 0,0 % | 1,6 % | 19,7 % |
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Preise steigen in den Bundesländern unterschiedlich
Nicht in allen Bundesländern ist die Teuerung gleich hoch. Die Werte liegen zwischen 2,4 Prozent in Sachsen und 0,8 Prozent in Berlin.
Land | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Baden-Württemberg | 0,1 | 1,4 | 19,2 |
Bayern | 0,1 | 1,9 | 20,3 |
Berlin | 0,3 | 0,8 | 19,2 |
Brandenburg | 0,0 | 1,4 | 21,1 |
Bremen | 0,0 | 1,7 | 20,9 |
Hamburg | -0,2 | 1,2 | 17,5 |
Hessen | 0,0 | 1,2 | 18,6 |
Mecklenburg-Vorpommern | 0,0 | 1,5 | 21 |
Niedersachsen | 0,1 | 1,7 | 19,8 |
Nordrhein-Westfalen | 0,0 | 1,5 | 19,5 |
Rheinland-Pfalz | 0,0 | 1,8 | 19,5 |
Saarland | 0,0 | 2,1 | 18,9 |
Sachsen | 0,2 | 2,4 | 21,5 |
Sachsen-Anhalt | 0,1 | 2,1 | 20,8 |
Schleswig-Holstein | -0,2 | 1,8 | 19,2 |
Thüringen | -0,2 | 1,6 | 20,7 |
Deutschland gesamt | 0,0 | 1,2 | 18,6 |
Aber warum sind die Preise in Hessen weniger stark gestiegen?Dass die Teuerung sich so unterschiedlich entwickelt hat viel mit den Immobilienpreisen zu tun. Aber auch die Preise für Nahrungsmittel steigen teilweise verschieden stark. Groß sind die Preisunterschiede auch in der Gastronomie, wie jeder weiß, der schon mal die Preise für ein Bier in einem Großstadtlokal mit denen einer Landgaststätte verglichen hat.
Das Preise in einigen Regionen besonders stark steigen, kann mehrere Gründe haben. Beispielsweise kann eine Bundesland besonders stark wachsen, das treibt die Mieten sowie die Löhne und damit auch viele Preise.
Es kann aber auch Nachholeffekte geben, wenn die Preise in einer Region bisher verhältnismäßig niedrig waren.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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