Inflation Bremen aktuell im August 2024: Inflationsrate sinkt!
Erstellt von Tilman Weigel
02.10.2024 13.41
So wie es den Hamburger gibt, gibt es vielerorst auch den Bremer, eine Fischfrikadelle im Brötchen. Die dürften allerdings dieses Jahr teurer werden. Im August 2024 lag die Teuerungsrate in der Kategorie Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte bei 3,1 Prozent.
Inflation in Bremen aktuell
Die Teuerung in Bremen wird langsamer. Die Inflationsrate sank im August 2024 auf 1,9 Prozent. Im vergangenen Monat hatte sie noch bei 2,3 Prozent gelegen. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.
Deutschlandweit lag die jährliche Preissteigerungsrate im August ebenfalls bei 1,9 Prozent. Damit war die Teuerung in Bremen genauso hoch wie im deutschen Durchschnitt. Im Vergleich zum Jahr 2020 stiegen die Preise dagegen in Bremen stärker.
Land | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Bremen | 0,1 % | 1,9 % | 20,9 % |
Deutschland gesamt | -0,1 % | 1,9 % | 19,7 % |
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So stiegen die Preise in den einzelnen Bundesländern
Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren nicht alle Bundesländer von den Preissteigerungen gleich betroffen. In Sachsen war der Anstieg mit 2,6 Prozent besonders stark. Besonders niedrig war die Teuerung dagegen in Berlin.
Land | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Baden-Württemberg | -0,3 | 1,5 | 19,1 |
Bayern | -0,1 | 2,1 | 20,2 |
Berlin | -0,3 | 1,1 | 18,9 |
Brandenburg | -0,2 | 1,7 | 21,1 |
Bremen | 0,1 | 1,9 | 20,9 |
Hamburg | 0,0 | 1,5 | 17,7 |
Hessen | -0,1 | 1,5 | 18,6 |
Mecklenburg-Vorpommern | -0,1 | 1,9 | 21 |
Niedersachsen | -0,2 | 2,0 | 19,7 |
Nordrhein-Westfalen | -0,1 | 1,7 | 19,5 |
Rheinland-Pfalz | -0,1 | 2,1 | 19,5 |
Saarland | 0,0 | 2,2 | 18,9 |
Sachsen | -0,2 | 2,6 | 21,3 |
Sachsen-Anhalt | -0,2 | 2,4 | 20,7 |
Schleswig-Holstein | 0,0 | 2,1 | 19,4 |
Thüringen | -0,1 | 1,9 | 20,9 |
Deutschland gesamt | 0,1 | 1,9 | 20,9 |
Auch wenn die Preise in Bremen genauso stark gestiegen sind wie im Bundesdurchschnitt, in anderen Ländern ist das nicht immer so. Aber warum? Dass hat viel mit den Immobilienpreisen zu tun. Aber auch die Preise für Nahrungsmittel steigen teilweise verschieden stark. Groß sind die Preisunterschiede auch in der Gastronomie, wie jeder weiß, der schon mal die Preise für ein Bier in einem Großstadtlokal mit denen einer Landgaststätte verglichen hat.
Das Preise in einigen Regionen besonders stark steigen, kann mehrere Gründe haben. Beispielsweise kann eine Bundesland besonders stark wachsen, das treibt die Mieten sowie die Löhne und damit auch viele Preise.
Es kann aber auch Nachholeffekte geben, wenn die Preise in einer Region bisher verhältnismäßig niedrig waren.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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