Wirtschaft

Inflation Rheinland-Pfalz aktuell im August 2024: Inflationsrate geht zurück!

Qualität wird für Verbraucher immer wichtiger (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock / benjaminnolte

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Rheinland-Pfalz ist eine der wichtigsten Weinbauregionen in Deutschland. Daher dürften die neusten Daten zur Weinpreisentwickung unterschiedlich aufgenommen werden. Produzenten dürften sie anders bewerten als Verbraucherinnen und Verbraucher. Denn Wein ist im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent teurer geworden.

Inflation in Rheinland-Pfalz aktuell

Die Teuerung in Rheinland-Pfalz wird langsamer. Die Inflationsrate sank im August 2024 auf 2,1 Prozent. Im Vormonat hatte sie noch bei 2,6 Prozent gelegen. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.
Zum Vergleich: Bundeweit lag die Preissteigerung bei 2,4 Prozent. Die Teuerung war in Rheinland-Pfalz also höher als im Bundesschnitt. Verglichen mit dem Anfang des Jahrzehnts war die Preissteigerung dagegen niedriger.

LandVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Rheinland-Pfalz-0,1 %2,1 %19,5 %
Deutschland gesamt-0,1 %1,9 %19,7 %

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Hintergrundinformationen finden Sie außerdem in unserem Beitrag Verbraucherpreisindex berechnen.

Preise steigen in den Bundesländern unterschiedlich

Nicht in allen Bundesländern ist die Teuerung gleich hoch. Die Werte liegen zwischen 2,6 Prozent in Sachsen und 1,1 Prozent in Berlin.

LandVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Baden-Württemberg-0,31,519,1
Bayern-0,12,120,2
Berlin-0,31,118,9
Brandenburg-0,21,721,1
Bremen0,11,920,9
Hamburg0,01,517,7
Hessen-0,11,518,6
Mecklenburg-Vorpommern-0,11,921
Niedersachsen-0,22,019,7
Nordrhein-Westfalen-0,11,719,5
Rheinland-Pfalz-0,12,119,5
Saarland0,02,218,9
Sachsen-0,22,621,3
Sachsen-Anhalt-0,22,420,7
Schleswig-Holstein0,02,119,4
Thüringen-0,11,920,9
Deutschland gesamt-0,12,119,5

Dass die Preise in Rheinland-Pfalz schneller steigen als im Bund, hat natürlich zunächst einmal Nachteile für Verbraucher. Es gibt aber auch positive Seiten. So ist die Teuerung oft auch ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Entwicklung. In dynamischen Regionen steigen oft die Immobilienpreise. Mieten und Wohnkosten sind aber ein wichtiger Bestandteil des Warenkorbs.
Auch die Löhne und Gehälter steigen in diesen Gegenden oft stark - und damit auch die Preise für Produkte, die vor allem regional gehandelt werden. Das sind beispielsweise Dienstleistungen, etwa in der Gastronomie, teilweise aber auch Nahrungsmittel.
Das Preise in einigen Regionen besonders stark steigen, kann mehrere Gründe haben. Beispielsweise kann eine Bundesland besonders stark wachsen, das treibt die Mieten sowie die Löhne und damit auch viele Preise.
Es kann aber auch Nachholeffekte geben, wenn die Preise in einer Region bisher verhältnismäßig niedrig waren.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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