Wirtschaft

Inflation Saarland aktuell im August 2024: Preise steigen stärker als im Bundesschnitt!

Sinkende Einkommenserwartungen und anhaltende Arbeitsmarktschwäche lassen Verbraucher pessimistisch in die Zukunft blicken (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock / Piman Khrutmuang

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Saarländer Lyonerteurer geworden. Zwar veröffentlich das Statistische Bundesamt keine Preisdaten für einzener Wurstsorten, wohl aber für Wurst insgesamt, genauer gesagt für Fleisch und Wurstwaren. In dieser Kategorie lagen die Preise im August 2024 um 100 Prozent höher als noch ein Jahr zuvor.

Inflation in Saarland aktuell

Die Teuerung im Saarland wird langsamer. Die Inflationsrate sank im August 2024 auf 2,2 Prozent. Im Juli hatte sie noch bei 2,7 Prozent gelegen. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.
Bundesweit lag die jährliche Preissteigerung im August bei 1,9 Prozent. Die Teuerung war im Saarland also höher als im Bundesschnitt. Verglichen mit dem Anfang des Jahrzehnts war die Preissteigerung dagegen niedriger.

LandVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Saarland0,0 %2,2 %18,9 %
Deutschland gesamt-0,1 %1,9 %19,7 %

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Hintergrundinformationen finden Sie außerdem in unserem Beitrag Verbraucherpreisindex berechnen.

So stiegen die Preise in den einzelnen Bundesländern

Nicht in allen Bundesländern ist die Teuerung gleich hoch. Die Inflationsrate liegt zwischen 1,1 Prozent in Berlin und 2,6 Prozent in Sachsen.

LandVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Baden-Württemberg-0,31,519,1
Bayern-0,12,120,2
Berlin-0,31,118,9
Brandenburg-0,21,721,1
Bremen0,11,920,9
Hamburg0,01,517,7
Hessen-0,11,518,6
Mecklenburg-Vorpommern-0,11,921
Niedersachsen-0,22,019,7
Nordrhein-Westfalen-0,11,719,5
Rheinland-Pfalz-0,12,119,5
Saarland0,02,218,9
Sachsen-0,22,621,3
Sachsen-Anhalt-0,22,420,7
Schleswig-Holstein0,02,119,4
Thüringen-0,11,920,9
Deutschland gesamt0,02,218,9

Dass die Preise in Saarland schneller steigen als im Bund, hat natürlich zunächst einmal Nachteile für Verbraucher. Es gibt aber auch positive Seiten. So ist die Teuerung oft auch ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Entwicklung. In dynamischen Regionen steigen oft die Immobilienpreise. Mieten und Wohnkosten sind aber ein wichtiger Bestandteil des Warenkorbs.
Auch die Löhne und Gehälter steigen in diesen Gegenden oft stark - und damit auch die Preise für Produkte, die vor allem regional gehandelt werden. Das sind beispielsweise Dienstleistungen, etwa in der Gastronomie, teilweise aber auch Nahrungsmittel.
Das Preise in einigen Regionen besonders stark steigen, kann mehrere Gründe haben. Beispielsweise kann eine Bundesland besonders stark wachsen, das treibt die Mieten sowie die Löhne und damit auch viele Preise.
Es kann aber auch Nachholeffekte geben, wenn die Preise in einer Region bisher verhältnismäßig niedrig waren.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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