Inflation aktuell Juli 2024: Kohlebriketts deutlich im Preis gestiegen!
Erstellt von Tilman Weigel
16.08.2024 07.32
Seit Beginn des Jahrzehnts haben sich die Kosten in der Kategorie Kohlebriketts fast verdoppelt. Das geht aus aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes hervor. Die Preise liegen aktuell 99,8 Prozent höher als noch im Jahr 2020. Die Inflationsrate lag im gleichen Zeitraum insgesamt bei 19,8 Prozent.
Inflation für Kohlebriketts im Juli 2024
Die Preise für Kohlebriketts stiegen nicht nur, sie steigen auch immer schneller. 1,8 Prozent mehr mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zum Vorjahr bezahlen. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Kohlebriketts noch bei 0,6 Prozent.
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Kohlebriketts mit besonders hoher Inflation
Kohlebriketts und Brennholz, Holzpellets o.a. feste Brennstoffe bilden zusammen die Oberkategorie Feste Brennstoffe. Insgesamt ist Feste Brennstoffe im Vergleich zum Vorjahr um 13,5 Prozent günstiger geworden.
In der Unterkategorie Brennholz, Holzpellets o.a. feste Brennstoffe war der Preisrückgang besonders hoch.
Nr. | Bezeichnung | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|---|
1 | Kohlebriketts | 0,3 % | 1,8 % | 99,8 % |
2 | Brennholz, Holzpellets o.a. feste Brennstoffe | 0,7 % | -13,9 % | 49,8 % |
Gesamt | Feste Brennstoffe | 0,8 % | -13,5 % | 50,7 % |
Vergleich zum Verbraucherpreisindex
Die Menschen in Deutschland geben nicht nur Geld für Kohlebriketts aus. Deshalb hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb zusammengestellt, der möglichst genau abbilden soll, was ein durchschnittlicher Haushalt einkauft.
Im Juli 2024 lag der so berechnete Verbrauchpreisindex bei 119,8. Die Preise sind also seit 2020 im Durchschnitt um 19,8 Prozent angestiegen, denn die Preise im Jahr 2020 wurden als Vergleichspreise festgelegt und erhielten den Indexwert 100.
Produkt | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Kohlebriketts | 0,3 | 1,8 | 99,8 |
Inflation gesamt | 119,8 | 2,3 | 19,8 |
Warum steigen die Preise in der Rubrik Kohlebriketts?
Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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wet/roj/news.de