Wirtschaft

Inflation aktuell Juli 2024: Dienstl. nichtärztlicher Gesundheitsberufe immer teurer!

Statistiken Bild: Adobe Stock / LunaKate

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Produkte der Kategorie Dienstl. nichtärztlicher Gesundheitsberufe sind seit Beginn des Jahrzehnts mehr als 10 Prozent teurer geworden. Seit 2020 sind die Preise um 11,0 Prozent gestiegen. Die Preisänderung für Dienstl. nichtärztlicher Gesundheitsberufe liegt damit deutlich unter der allgemeinen Inflationsrate. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.

Inflation für Dienstl. nichtärztlicher Gesundheitsberufe im Juli 2024

Auch im Vergleich zum Vorjahr sind Dienstl. nichtärztlicher Gesundheitsberufe teurer geworden. Die Preise lagen im Juli 2024 um 3,2 Prozent höher als im Juli des Vorjahres. Im Vorjahresvergleich liegt die Teuerung damit über der allgemeinen Preissteigerung. Immerhin hat sich die Teuerung zuletzt etwas verlangsamt. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Dienstl. nichtärztlicher Gesundheitsberufe noch bei 3,3 Prozent.
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Med. Bäder, Physiotherapie, Krankentransporte u.Ä. mit besonders hoher Inflation

Besonders hoch war die Preissteigerung im vergangenen Jahr in der Unterkategorie Med. Bäder, Physiotherapie, Krankentransporte u.Ä.. Besonders niedrig war die Teuerung dagegen bei Laborleistungen und Strahlendiagnostik.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Med. Bäder, Physiotherapie, Krankentransporte u.Ä.0,6 %5,5 %21,8 %
2Laborleistungen und Strahlendiagnostik0,0 %0,0 %0,0 %
GesamtDienstl. nichtärztlicher Gesundheitsberufe0,3 %3,2 %11,0 %

Dienstl. nichtärztlicher Gesundheitsberufe mit besonders hoher Inflation

Auch andere Produkte aus der Oberkategorie Ambulante Gesundheitsdienstleistungen werden im Vergleich zum Vorjahr teurer, wenn auch überwiegend nicht so stark wie in der Kategorie Dienstl. nichtärztlicher Gesundheitsberufe. Insgesamt ist Ambulante Gesundheitsdienstleistungen im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent teurer geworden.
Besonders hoch war die Teuerung in der Kategorie Zahnärztliche Dienstleistungen. Hier stiegen die Preise um 3,6 Prozent.
Besonders günstig war die Entwicklung in der Unterkategorie Ärztliche Dienstleistungen, sie kosteten genauso viel wie im Juli 2023.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Zahnärztliche Dienstleistungen0,0 %3,6 %3,6 %
2Dienstl. nichtärztlicher Gesundheitsberufe0,3 %3,2 %11,0 %
3Ärztliche Dienstleistungen0,0 %0,0 %0,0 %
GesamtAmbulante Gesundheitsdienstleistungen0,0 %1,6 %2,8 %

Vergleich zum Verbraucherpreisindex

Um zu messen, wie stark die Preise im Durchschnitt steigen, hat das Statistische Bundesamt aus unterschiedlichen Waren und Dienstleistungen einen Warenkorb zusammengestellt. Der soll möglichst genau die Ausgaben eines durchschnittlichen Haushaltes widerspiegeln. Beispielsweise wurden 2023 etwa 14,8 Prozent für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren ausgegeben. Entsprechend stark fließen diese Preise dann in die Inflationsrate ein.
Im Juli 2024 lag der so berechnete Verbrauchpreisindex bei 119,8. Ein Wert von 100 steht dabei für die Preise des Jahres 2020. Für einen Warenkorb, der vor 4 Jahren noch 100,- Euro gekostet hat, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher heute also 119,80 Euro bezahlen.

ProduktVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Dienstl. nichtärztlicher Gesundheitsberufe0,33,211,0
Inflation gesamt119,82,319,8

Warum steigen die Preise in der Rubrik Dienstl. nichtärztlicher Gesundheitsberufe?

Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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