Inflation Nordrhein-Westfalen aktuell im Mai 2024: Teuerung über dem Durchschnitt!
Erstellt von Tilman Weigel
19.08.2024 10.13
Gerade jetzt im Frühjahr
Inflation in Nordrhein-Westfalen aktuell
Die Preise im Nordrhein-Westfalen steigen - und sie steigen immer schneller. Im Mai 2024 stieg die Inflationsrate nach Daten des Statistischen Bundesamtes auf 2,5 Prozent. Im vergangenen Monat hatte sie noch bei 2,3 Prozent gelegen.
Zum Vergleich: Bundeweit lag die Preissteigerung bei 2,4 Prozent. Die Teuerung war im Nordrhein-Westfalen also höher als im Bundesschnitt. Verglichen mit dem Anfang des Jahrzehnts war die Preissteigerung dagegen niedriger.
Land | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Nordrhein-Westfalen | 0,0 % | 2,5 % | 19,2 % |
Deutschland gesamt | 0,1 % | 2,4 % | 19,3 % |
Lesen Sie außerdem:
- Warum Dienstleistungen und Versicherungen die Preise hoch treiben
- Für diese Lebensmittel bezahlen Sie deutlich weniger
- Preise steigen immer schneller!
- Brillen und Kontaktlinsen immer teurer!
- Die Preise für Fahrräder steigen!
- Aktuelle Daten zum ifo-Index
- Arbeitslosigkeit in Deutschland aktuell
Hintergrundinformationen finden Sie außerdem in unserem Beitrag Verbraucherpreisindex berechnen.
So stiegen die Preise in den einzelnen Bundesländern
Nicht alle Bundesländer sind von der Teuerung gleich betroffen. Besonders hoch war der Preisanstieg gegenüber dem Vorjahr in Sachsen mit 3,1 Prozent. Glück hatten dagegen die Menschen in Berlin. Hier stiegen die Preise am wenigsten stark.
Land | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Baden-Württemberg | 0,2 | 2,1 | 18,9 |
Bayern | 0,1 | 2,7 | 19,8 |
Berlin | 0,1 | 1,7 | 18,9 |
Brandenburg | 0,0 | 2,9 | 20,9 |
Bremen | 0,0 | 2,6 | 20,2 |
Hamburg | 0,2 | 1,9 | 17,1 |
Hessen | 0,0 | 1,9 | 18,3 |
Mecklenburg-Vorpommern | 0,2 | 2,5 | 20,6 |
Niedersachsen | 0,0 | 2,1 | 18,9 |
Nordrhein-Westfalen | 0,0 | 2,5 | 19,2 |
Rheinland-Pfalz | 0,2 | 2,8 | 19,3 |
Saarland | 0,1 | 2,9 | 18,7 |
Sachsen | 0,1 | 3,1 | 20,7 |
Sachsen-Anhalt | 0,1 | 2,4 | 20,1 |
Schleswig-Holstein | 0,0 | 2,5 | 18,7 |
Thüringen | 0,1 | 2,6 | 20,5 |
Deutschland gesamt | 0,0 | 2,5 | 19,2 |
Dass die Preise in Nordrhein-Westfalen schneller steigen als im Bund, hat natürlich zunächst einmal Nachteile für Verbraucher. Es gibt aber auch positive Seiten. So ist die Teuerung oft auch ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Entwicklung. In dynamischen Regionen steigen oft die Immobilienpreise. Mieten und Wohnkosten sind aber ein wichtiger Bestandteil des Warenkorbs.
Auch die Löhne und Gehälter steigen in diesen Gegenden oft stark - und damit auch die Preise für Produkte, die vor allem regional gehandelt werden. Das sind beispielsweise Dienstleistungen, etwa in der Gastronomie, teilweise aber auch Nahrungsmittel.
Das Preise in einigen Regionen besonders stark steigen, kann mehrere Gründe haben. Beispielsweise kann eine Bundesland besonders stark wachsen, das treibt die Mieten sowie die Löhne und damit auch viele Preise.
Es kann aber auch Nachholeffekte geben, wenn die Preise in einer Region bisher verhältnismäßig niedrig waren.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, X (ehemals Twitter), Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion. wet/roj/news.de