Inflation aktuell Mai 2024: Müllentsorgung teurer als vor einem Jahr!
Erstellt von Tilman Weigel
02.10.2024 13.43
Müllentsorgung ist in den vergangenen Jahren mehr als 10 Prozent teurer geworden. Seit 2020 sind die Preise um 12,5 Prozent gestiegen. Damit liegt die Veränderung deutlich unter der allgemeinen Inflationsrate. Die Preise für Müllentsorgung haben sich also vergleichsweise günstig entwickelt. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.
Inflationsrate für Müllentsorgung im Mai 2024
Auch im Vergleich zum Vorjahr ist Müllentsorgung teurer geworden. Die Preise in der Kategorie "Müllabfuhr", wie es offiziell heißt, lagen im Mai 2024 um 4,3 Prozent höher als im gleichen Monat des Vorjahres. Im Vorjahresvergleich liegt die Teuerung damit über der allgemeinen Preissteigerung. Immerhin hat sich die Teuerung zuletzt etwas verlangsamt. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Müllentsorgung noch bei 4,4 Prozent.
Lesen Sie außerdem:
- Scholz garantiert stabiles Rentenniveau
- So entwickeln sich die Preise in München aktuell
- Werden die Haus- und Wohnungspreise wieder billiger?
- Wohnung kaufen oder verkaufen? Das sagt die Preisentwicklung
- Immobilien kaufen oder verkaufen? Das sagt die Preisentwicklung
Vergleich zum Verbraucherpreisindex
Weil Menschen nicht nur Geld für Müllentsorgung ausgeben, hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb mit Produkten zusammengestellt, die Menschen in Deutschland überwiegend kaufen. Je mehr Geld sie für ein Produkt oder eine Dienstleistung ausgeben, desto höher der Anteil im Warenkorb.
Insgesamt lag der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 119,3. Die Preise sind also seit 2020 im Durchschnitt um 19,3 Prozent angestiegen, denn die Preise im Jahr 2020 wurden als Vergleichspreise festgelegt und erhielten den Indexwert 100.
Produkt | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Müllabfuhr | -0,1 | 4,3 | 12,5 |
Inflation gesamt | 119,3 | 2,4 | 19,3 |
Warum steigen die Preise in der Rubrik Müllabfuhr?
Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, X (ehemals Twitter), Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
wet/roj/news.de