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Teures Girokonto: Sparkasse, Commerzbank und Co.: Hier zahlen Kunden am meisten

Kunden der Sparkasse zahlen laut einer Umfrage am meisten für ihr Girokonto. Bild: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Wolf von Dewitz

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  • Umfrage ergibt, wo Bankkunden am meisten für ihr Girokonto zahlen
  • Sparkassen-Kunden zahlen 100 Euro oder mehr pro Jahr für das Girokonto
  • Wieso Kosten variieren, lässt sich nicht genau sagen

Die Kosten für ein Girokonto variieren je nach Bank. Bei einigen Banken fallen die Kosten höher aus als bei anderen. Am meisten müssen sie bei der Sparkasse zahlen. Das ergab eine Umfrage des Vergleichsportals Verivox, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorliegen soll. Die Ergebnisse seien repräsentativ, so das Portal.

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Neue Umfrage: Sparkassen-Kunden zahlen am meisten für ihr Girokonto

Über ein Viertel der Sparkassenkunden zahlen jährlich 100 Euro oder mehr für ihr Girokonto. "Sparkassenkundinnen und -kunden verfügen mit Abstand am häufigsten über ein teures Girokonto mit jährlichen Gebühren in dreistelliger Höhe. In dieser Gruppe gibt mehr als ein Viertel der Befragten entweder 100 bis 200 Euro (21 Prozent) oder sogar über 200 Euro pro Jahr (6 Prozent) fürs Konto aus", heißt es in den Umfrageergebnissen. 14 Prozent der Befragten zahlen pro Jahr zwischen 100 und 200 Euro, vier Prozent sogar noch mehr. Gebühren im dreistelligen Bereich fallen bei Direktbanken selten an. 14 Prozent der Befragten mit einem Konto bei einer privaten Filialbank, wie der Deutschen Bank, Hypo-Vereinsbank oder Commerzbank haben jährlich Gebühren von mindestens 100 Prozent. Bei genossenschaftlichen BankenVolks- und Raiffeisenbanken, PSD Banken und Sparda-Banken sind es ebenfalls nur 14 Prozent die 100 Euro oder mehr zahlen.

Teure Girokonten: Wieso fallen die Gebühren so hoch aus?

Wieso die Gebühren bei einzelnen Banken höher ausfallen erklärt sichOliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH folgendermaßen: "Ein weit verzweigtes Filialnetz zu betreiben, ist für Kreditinstitute mit Kosten verbunden, die sie über die Kontogebühren auf ihre Kundschaft umlegen". Dennoch gebe es bei Banken mit Filialen auch große Unterschiede.

Auf Anfrage erklärte ein Sprecher der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV), dass die Sparkassen in Deutschland ihre Gebühren und Dienstleistungen selbst festlegen. Zu den Kunden mit Kontokosten von über 100 Euro sagte er: "Ein Sparkassen-Girokonto ist heutzutage ein wahres Power-Paket mit ganz vielen unterschiedlichen Services. Und die müssen auch fair bepreist werden." Die hohen Entgelte begründete er auch mit dem größten geldautomatennetz in Deutschland und etwa 10.700 Filialen. 

Wechsel wegen Bankgebühren? Sparkassen-Kunden würden bleiben

Trotz steigender Gebühren würden Kunden der Sparkasse (16 Prozent) und Volksbanken (18 Prozent) ihr Geldhaus nicht verlassen. Nur 34 Prozent bei einer jährlichen Erhöhung der Entgelte auf 25 Euro über einen Wechsel nachdenken. Bei bei den Privatbanken mit Filialgeschäft (42 Prozent) und den Direktbanken (60 Prozent) sind es deutlich mehr, die über einen Wechsel nachdenken.

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