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Christian Lindner schnürt Milliarden-Paket: Mehr Netto für Millionen Beschäftigte? Das bringt der dreistufige Steuerplan wirklich

Was bringt Lindner dreistufiger Steuerplan wirklich? Bild: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka

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  • Christian Lindner will dreistufigen Steuerplan umsetzen
  • Grundfreibetrag soll in drei Stufen angehoben werden
  • Fast 50 Millionen Arbeitnehmer und Rentner sollen von dem Steuerplan profitieren

Die Steuerpläne von Christian Lindner konkretisieren sich. Wie die "Bild"-Zeitung aktuell berichtet, will der Finanzminister den sogenannten Freibetrag offenbar in drei Stufen anheben, um den heimlichen Steuererhöhungen durch Inflation und komplizierte Steuertarife entgegen zu wirken. Fast 50 Millionen Arbeitnehmer und Rentner sollen von Lindners neuen Steuerplänen profitieren.

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Doch wie genau sieht der dreistufige Steuerplan von Christian Lindner aus?

  • Stufe 1: Rückwirkende Anhebung des Grundfreibetrags zum 1. Januar 2024 um 180 Euro auf 11.784 Euro
  • Stufe 2: Anhebung des Grundfreibetrags zum 1. Januar 2025 um weitere 300 Euro
  • Stufe 3: Erhöhung des Grundfreibetrags um weitere 225 Euro zum 1. Januar 2026

Unterm Schnitt hätten die Deutschen laut Steuerbund dann jährlich 34 Euro (Stufe 1), 57 Euro (Stufe 2) und 49 Euro Netto mehr. Zusätzlich soll laut "Bild" auch der Steuertarif angepasst werden, wovon Arbeitnehmer und Rentner zusätzlich profitieren.

Grüne und SPD gegen Lindners Steuerpläne, weil auch Top-Verdiener profitieren

Bereits im April hatte der Finanzminister einen Teil seiner Steuerpläne erstmals grob umrissen, damals jedoch massiven Widerstand von den Grünen sowie der SPD erfahren. Sie argumentierten, dass von den Steuerplänen nicht nur Gering- und Mittelverdiener, sondern auch Top-Verdiener profitieren würden. Ein Argument, dass der Steuerzahlerbund so nicht gelten lassen will. "Die Steuerpläne sind das Notwendige, das jeder Finanzminister tun muss. Damit hält Lindner das Grundgesetz ein", so Verbandspräsident Reiner Holznagel gegenüber der "Bild".

Aus dem Finanzministerium hieß es weiterhin, dass die Steuerpläne die aktuellen Haushaltsverhandlungen nicht gefährden und man zuversichtlich ist, dass die Pläne die Kauflaune und damit die Wirtschaft zusätzlich ankurbeln könnten.

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