Wirtschaft

Inflation aktuell April 2024: Wein teurer als vor einem Jahr!

Viele Deutsche sparen lieber, als ihr Geld auszugeben (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock / weyo

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Produkte der Kategorie Wein sind in den vergangenen vier Jahren rund 20 Prozent teurer geworden. Seit 2020 sind die Preise um 18,2 Prozent gestiegen. Die Preisänderung für Wein liegt damit unter der allgemeinen Inflationsrate. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.

Inflation für Wein im April 2024

Auch im Vergleich zum Vorjahr ist Wein teurer geworden. Die Preise lagen im April 2024 um 3,6 Prozent höher als im gleichen Monat des Vorjahres. Auf Jahresfrist liegt die Teuerung damit über der allgemeinen Preissteigerung. Immerhin hat sich der Preisanstieg zuletzt etwas verlangsamt. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Wein noch bei 3,8 Prozent.
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Andere weinhaltige Getränke mit besonders hoher Inflation

Nicht alle Preise für Wein haben sich gleich verändert. In der Unterkategorie Andere weinhaltige Getränke gab es die höchste Preissteigerung. Die niedrigste Teuerung gab es in der Unterkategorie Wein mit mehr als 15% Alkoholgehalt.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Andere weinhaltige Getränke-0,2 %5,2 %21,5 %
2Kernobstwein oder anderer Fruchtwein0,2 %4,6 %24,3 %
3Traubenwein0,9 %3,5 %18,1 %
4Wein mit mehr als 15% Alkoholgehalt-0,1 %3,4 %10,8 %
GesamtWein0,8 %3,6 %18,2 %

Wein mit besonders hoher Inflation

Die Preissteigerung in der Kategorie Wein ist sogar die höchste in der Oberkategorie Alkoholische Getränke. Insgesamt sind Produkte aus dieser Kategorie im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozent teurer geworden.
Besonders günstig war die Entwicklung in der Unterkategorie Bier, sie wurde nur um 3,0 Prozent teurer.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Wein0,8 %3,6 %18,2 %
2Spirituosen0,4 %3,1 %15,8 %
3Bier0,9 %3,0 %22,7 %
GesamtAlkoholische Getränke0,8 %3,3 %19,3 %

Vergleich zum Verbraucherpreisindex

Die Menschen in Deutschland geben nicht nur Geld für Wein aus. Deshalb hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb zusammengestellt, der möglichst genau abbilden soll, was ein durchschnittlicher Haushalt einkauft.
Aktuell liegt der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 118,6. Ein Wert von 100 steht dabei für die Preise des Jahres 2020. Für einen Warenkorb, der vor 4 Jahren noch 100,- Euro gekostet hat, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher heute also 118,60 Euro bezahlen.

ProduktVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Wein0,83,618,2
Inflation gesamt0,42,218,6

Warum steigen die Preise in der Rubrik Wein?

Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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