Inflation aktuell April 2024: Zeitungen und Zeitschriften teurer als vor einem Jahr!
Erstellt von Tilman Weigel
02.10.2024 13.44
Produkte der Kategorie Zeitungen und Zeitschriften sind seit Beginn des Jahrzehnts rund 25 Prozent teurer geworden. Seit 2020 sind die Preise um 22,6 Prozent gestiegen. Die Preisänderung für Zeitungen und Zeitschriften liegt damit über der allgemeinen Inflationsrate. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.
Inflation für Zeitungen und Zeitschriften im April 2024
Die Preise für Zeitungen und Zeitschriften steigen immer schneller. 5,8 Prozent mehr mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zum April 2023 bezahlen. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Zeitungen und Zeitschriften noch bei 5,4 Prozent.
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Tages- und Wochenzeitungen mit besonders hoher Inflation
Besonders hoch war die Preissteigerung im vergangenen Jahr in der Unterkategorie Tages- und Wochenzeitungen. Die niedrigste Teuerung gab es in der Unterkategorie Zeitschriften und periodische Druckschriften.
Nr. | Bezeichnung | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|---|
1 | Tages- und Wochenzeitungen | 0,7 % | 6,4 % | 23,0 % |
2 | Zeitschriften und periodische Druckschriften | 0,5 % | 4,4 % | 21,9 % |
Gesamt | Zeitungen und Zeitschriften | 0,6 % | 5,8 % | 22,6 % |
Zeitungen und Zeitschriften mit besonders hoher Inflation
Auch andere Produkte aus der Oberkategorie Druckerzeugnisse, Schreib- und Zeichenwaren werden im Vergleich zum Vorjahr teurer, wenn auch überwiegend nicht so stark wie in der Kategorie Zeitungen und Zeitschriften. Insgesamt sind Druckerzeugnisse, Schreib- und Zeichenwaren im Vergleich zum Vorjahr um 5,4 Prozent teurer geworden.
Besonders hoch war die Teuerung in der Kategorie Andere Druckerzeugnisse. Hier stiegen die Preise um 8,3 Prozent.
Besonders günstig war die Entwicklung in der Unterkategorie Schreibwaren und Zeichenmaterialien, sie wurde nur um 2,6 Prozent teurer.
Nr. | Bezeichnung | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|---|
1 | Andere Druckerzeugnisse | 1,6 % | 8,3 % | 12,2 % |
2 | Zeitungen und Zeitschriften | 0,6 % | 5,8 % | 22,6 % |
3 | Bücher | 0,0 % | 4,7 % | 13,7 % |
4 | Schreibwaren und Zeichenmaterialien | 0,8 % | 2,6 % | 24,6 % |
Gesamt | Druckerzeugnisse, Schreib- und Zeichenwaren | 0,7 % | 5,4 % | 18,4 % |
Vergleich zum Verbraucherpreisindex
Um zu messen, wie stark die Preise im Durchschnitt steigen, hat das Statistische Bundesamt aus unterschiedlichen Waren und Dienstleistungen einen Warenkorb zusammengestellt. Der soll möglichst genau die Ausgaben eines durchschnittlichen Haushaltes widerspiegeln. Beispielsweise wurden 2023 etwa 14,8 Prozent für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren ausgegeben. Entsprechend stark fließen diese Preise dann in die Inflationsrate ein.
Aktuell liegt der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 118,6. Die Preise sind also seit 2020 im Durchschnitt um 18,6 Prozent angestiegen, denn die Preise im Jahr 2020 wurden als Vergleichspreise festgelegt und erhielten den Indexwert 100.
Produkt | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Zeitungen und Zeitschriften | 0,6 | 5,8 | 22,6 |
Inflation gesamt | 0,4 | 2,2 | 18,6 |
Warum steigen die Preise in der Rubrik Zeitungen und Zeitschriften?
Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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wet/roj/news.de