Wirtschaft

Inflation aktuell April 2024: Fernwärme deutlich im Preis gestiegen!

Statistiken Bild: Adobe Stock / LunaKate

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In der Kategorie Fernwärme war die Teuerung in den vergangenen Jahren deutlich stärker als bei anderen Produkten. Das geht aus aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes hervor. Die Preise stiegen seit 2020 um 77,7 Prozent zu. Die Inflationsrate lag im gleichen Zeitraum insgesamt bei 18,6 Prozent.

Inflation für Fernwärme im April 2024

Die Preise für Fernwärme steigen immer schneller. 27,4 Prozent mehr mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zum April 2023 bezahlen. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Fernwärme und Ähnliches, wie die Kategorie Fernwärme offziell heißt, noch bei 20,6 Prozent.
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Vergleich zum Verbraucherpreisindex

Die Menschen in Deutschland geben nicht nur Geld für Fernwärme aus. Deshalb hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb zusammengestellt, der möglichst genau abbilden soll, was ein durchschnittlicher Haushalt einkauft.
Im April 2024 lag der so berechnete Verbrauchpreisindex bei 118,6. Die Preise sind also seit 2020 im Durchschnitt um 18,6 Prozent angestiegen, denn die Preise im Jahr 2020 wurden als Vergleichspreise festgelegt und erhielten den Indexwert 100.

ProduktVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Fernwärme und Ähnliches9,127,477,7
Inflation gesamt0,42,218,6

Wem nützt Inflation?

Je schneller die Preise steigen, desto schneller wird das Ersparte wertlos. Sparer gehören deshalb zu den großen Verlierern der Inflation. Aber gibt es auch Gewinner?
Oft heißt es, Schuldner seien die Gewinner der Teuerung. Das stimmt aber nur, wenn mit den Preisen auch die Einkommen steigen. Das passiert vor allem dann, wenn Staaten neues Geld "drucken".
Steigen die Preise dagegen aus anderen Gründen, ist die Lage schwieriger. Die Ernteausfälle bei Olivenöl 2023 haben die Preise steigen lassen, doch Gewinner gibt es dabei nicht unbedingt. Die Ölbauern erhalten zwar mehr Geld für ihr Öl, haben aber kleinere Ernten. Bestenfalls gewinnen hier die Anbieter anderer Öle oder jene Landwirte, deren Ernten konstant geblieben sind.
Aber oft gibt es bei Teuerungen eben mehr Verlierer als Gewinner.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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/roj/news.de

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