Robert Habeck News: Habeck: Förderung für Wärmepumpen wird immer mehr angenommen
Erstellt von Sarah Knauth
12.05.2024 08.17
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sieht die neue Förderung für den Heizungsaustausch nach dem Gebäudeenergiegesetz auf einem guten Weg. Er rechnet mit einem deutlichen Anstieg der Förderanträge Ende Mai. "Die Antragszahlen sind im April noch einmal klar gestiegen. Alle Anträge bisher konnten sofort beschieden werden, und die Antragstellerinnen und Antragsteller hatten innerhalb von Minuten die Gewissheit, dass ihre neue Heizung gefördert werden kann"“, sagte Habeck der "Rheinischen Post" (Samstag).
Nach Angaben seines Ministeriums hätten bei der Ende Februar neu gestarteten Heizungsförderung zum 30. April 21 000 Antragsteller eine Förderzusage erhalten. Dies belaufe sich auf ein Fördervolumen von 300 Millionen Euro. "Die Förderung insbesondere auch für die Wärmepumpe wird mehr und mehr angenommen, sagte Habeck. Wer eine klimafreundliche Heizung einbaue, könne dafür eine "umfassende und verbesserte Förderung" erhalten.
"Ab Ende Mai rechnen wir noch einmal mit einem deutlichen Anstieg, denn dann startet die Antragsstellung für Selbstnutzende in Mehrfamilienhäusern und Wohnungseigentümergemeinschaften und wird im August auf alle weiteren Antragstellergruppen ausgedehnt, fügte der Wirtschaftsminister hinzu. Er erwarte auch mit der Erholung der Baukonjunktur eine weiter steigende Nachfrage.
Vor einer Woche hatte der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt. Demnach ging der Verkauf von Wärmepumpen im Vergleich zum ersten Quartal 2023 um 52 Prozent zurück. Als Hauptgrund für den Absatzrückgang von Heizungsanlagen insgesamt sieht der Verband eine Verunsicherung der Verbraucher. Das von Industrie und Handwerk unterstützte Ziel der Bundesregierung von 500 000 Wärmepumpen in diesem Jahr rücke in weite Ferne. Der Verband schätzt, dass im laufenden Jahr weniger als 200 000 Wärmepumpen abgesetzt werden.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de