Wirtschaft

Rente in Deutschland aktuell: Weniger Steuern durch neues Gesetz - Rentner sparen Tausende Euro

Durch ein neues Besteuerungsmodell zahlen Neurentner künftig weniger Steuern (Symbolfoto). Bild: picture alliance/dpa | Hannes P Albert

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Das Wachstumschancengesetz kommt. Der Bundesrat hat das Gesetz am 22. März beschlossen. Damit soll nicht nur die Wirtschaft von den geplanten Entlastungen profitieren, sondern auch Rentner.

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Rentner zahlen weniger: Doppelbesteuerung steigt langsamer

Hintergrund ist die Doppelbesteuerung der Rente. Dadurch wird der Besteuerungsanteil für Neurentner jedes Jahr erhöht. Das geht aus Plänen der Bundesregierung aus dem Jahr 2004 hervor. Diese Umstellung zieht sich 35 Jahre hin, passiert aber nicht plötzlich, sondern schrittweise. Der Bundesfinanzhof sah das vor einigen Jahren als verfassungswidrig an und forderte eine Änderung. Mit einem im Wachstumschancengesetz verankerten neuen Besteuerungsmodell steigt der Anteil für neue Renten rückwirkend ab 2024 nur um 0,5 Prozent jährlich statt um ein Prozent. Senioren bleibt dann mehr von ihrer Rente. Doch die Entlastungen bleiben nur bis zu einer neuen Grenze. Die Rente muss erst ab 2058 vollbesteuert werden. Zuvor waren die Pläne für 2040 angesetzt.

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Weniger Steuern für Deutschlands Rentner: Diese Jahrgänge sind fein raus

Besonders die Jahrgänge 1975 bis 1980 zahlen künftig weniger Steuern. Der Renten-Experte Werner Siepe berechnete in einem Modell für die "Süddeutsche Zeitung", dass Durchschnittsverdiener des Jahrgangs 19757 12.500 Euro an Steuern auf ihre Rente einsparen. So sehen die Besteuerungsanteile nach dem neuen Modell aus:

Jahr des Renteneintritts Besteuerung nach aktuellem Modell Besteuerung nach neuem Modell
2023 83 Prozent 82, 5Prozent
2025 85Prozent 83,5Prozent
2030 90 Prozent 86 Prozent
2035 95 Prozent 88,5 Prozent
2040 100 Prozent 91 Prozent
2045 100 Prozent 93,5 Prozent
2050 100 Prozent 96 Prozent
2055 100 Prozent 98,5 Prozent
2058 100 Prozent 100 Prozent

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