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Bahnstreik 2024 News aktuell: Entwarnung für Bahnkunden! GDL beendet XXL-Streik vorzeitig

Die GDL beendet ihren Mega-Streik vorzeitig. Bild: AdobeStock/ pureshot

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Die Lokführergewerkschaft GDL beendet ihren Streik bei der Deutschen Bahn vorzeitig. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wird im Personenverkehr noch bis Montagmorgen, 2.00 Uhr, gestreikt.

Bahnstreik 2024 News aktuell: GDL beendet Mega-Streik vorzeitig

Ursprünglich sollte der Arbeitskampf sechs Tage dauern und erst am Montagabend enden. Damit dürften sich Fahrgäste am Montag wieder auf einen weitgehend normalen Betrieb einstellen können. Im Güterverkehr endet der Streik am Sonntagabend um 18.00 Uhr. Über das vorzeitige Streik-Ende berichten am Samstag auch mehrere Medien.

Bahnstreik aktuell: GDL plant keine weiteren Streiks bis Anfang März

Weitere Streiks wird es vorerst nicht geben. Die Deutsche Bahn und die GDL haben sich denInformationen zufolge auf eine Friedenspflicht bis zum 3. März geeinigt. Ab 5. Februar soll unter Ausschluss der Öffentlichkeit über die Tarife verhandelt werden. Ziel ist es den Angaben zufolge, bis Anfang März einen Tarifabschluss zu erzielen. Bereits am Samstagmorgen war bekanntgeworden, dass beide Seiten wieder in Gesprächen sind.

Fronten verhärtet im aktuellen Tarifstreit zwischen der Deutschen Bahn und der GDL

Der Streik war der vierte Ausstand seit Beginn des Tarifkonflikts. Er begann am Dienstagabend im Güterverkehr und am Mittwochmorgen im Personenverkehr. Im Fernverkehr bot die Bahn in den vergangenen Tagen mit einem Notfahrplan rund 20 Prozent des sonst üblichen Angebots an. Im Regionalverkehr waren die Auswirkungen des Streiks wie schon bei den vorherigen GDL-Arbeitskämpfen je nach Region unterschiedlich.

Keine weiteren Bahnstreiks? Erzielte Vereinbarung macht Hoffnung auf Lösung im Tarifstreit

Mit der nun erzielten Vereinbarung kommt in dem verhärteten Konflikt zum ersten Mal seit Wochen wieder Hoffnung auf eine baldige Lösung auf. Die Tarifverhandlungen zwischen der DB und der GDL begannen Anfang November. Schon nach der ersten Runde rief GDL-Chef Weselsky zum Warnstreik auf, nach der zweiten Runde erklärte er die Gespräche für gescheitert und leitete eine Urabstimmung ein. Seitdem standen die Zeichen auf Eskalation statt Verhandlung.

Im Mittelpunkt der Debatte stand zuletzt die Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter: Die GDL fordert eine Senkung von 38 auf 35 Stunden bei gleichbleibendem Lohn. Die Bahn wies diese Forderung bislang zurück.

Knackpunkt im Tarifkonflikt zwischen GDL und Bahn ist Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter

Vergangene Woche legte der Konzern ein Angebot vor, das 4,8 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten ab August und weitere 5 Prozent mehr ab April 2025 beinhaltet. Ab Januar 2026 können Lokführer und Zugbegleiter diesem DB-Angebot zufolge dann zwischen einer weiteren Entgelterhöhung um 2,7 Prozent oder einer Stunde weniger Arbeit pro Woche entscheiden. Die GDL störte sich bei diesem Angebot aber vor allem an einer zusätzlichen Einschränkung: Die DB hatte die Wahloption zum 1. Januar 2026 unter den Vorbehalt gestellt, dass dann genügend Lokführer und Zugbegleiter im Konzern angestellt sind.

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Wissing ruft Bahn und Gewerkschaft zu ernsthaften Gesprächen auf

Nach der Ankündigung neuer Tarifverhandlungen zwischen Deutscher Bahn und Lokführergewerkschaft GDL hat sich Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) an beide Seiten gewandt. "Ich fordere beide Tarifparteien auf, mit der gebotenen Ernsthaftigkeit in die Gespräche zu gehen und verantwortungsvoll an einer Lösung zu arbeiten", teilte Wissing am Samstag (27.01.2024) mit.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte zuvor angekündigt, ihren Streik vorzeitig zu beenden. Anstatt am Montagabend soll der Ausstand im Güterverkehr schon am Sonntagabend abgeschlossen werden, im Personenverkehr am Montagmorgen um 2.00 Uhr. Mit der Bahn sind neue Verhandlungen geplant.

"Die Streiks der letzten Tage waren eine enorme Belastung für die Bahnreisenden und unsere Unternehmen", sagte Wissing. Er begrüße es, dass die Bahn und die GDL an den Verhandlungstisch zurückkehrten.

CSU-Generalsekretär Martin Huber verlangte, dass Streiks bei der Bahn künftig mindestens eine Woche vorher angekündigt werden müssten. Sie dürften erst nach einem gescheiterten Schlichtungsverfahren möglich sein. "Der Streik hat gezeigt, wie verwundbar unsere kritische Infrastruktur ist."

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/news.de/dpa

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