Wirtschaft

Strompreis-Entwicklung: Teuer-Schock bis 2042? Wirtschaftsministerium mit Prognose

Wie teuer wird Strom in den kommenden Jahren? Bild: Adobe Stock/ Superingo

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Für die Verbraucher:innen in Deutschland wurde in den vergangenen Monaten vieles teurer. Die Inflation trieb die Lebenshaltungskosten in die Höhe. Das war auch deutlich bei den Strompreisen spürbar. Wie werden sich diese in den kommenden Jahren entwickeln?

Strompreis-Entwicklung: Wirtschaftsministerium gibt Prognose bis 2042

Wie aktuell die "Bild" unter Berufung auf eine Auflistung des Wirtschaftsministeriums berichtet, kostet Strom im Durchschnitt aktuell 41,93 Cent je Kilowattstunde (kWh) - so viel wie auch im Rekordjahr 2022. In den Jahren 2024 und 2025 soll der Preis dann auf durchschnittlich 37 Cent je kWh sinken, bis 2042 langsam, aber stetig wieder auf 40,27 Cent je kWh steigen. Der Durchschnittspreis für den günstigeren Wärmepumpenstrom liegt aktuell bei 33,55 Cent je kWh, soll 2024 und 2025 auf 30 Cent je kWh fallen und dann bis 2042 auf 32,65 Cent je kWh steigen.

Ampel-Regierung beschloss Strompreisbremse 2023 zur Entlastung der Bürger

CSU-Parlamentsgeschäftsführer Stefan Müller kritisiert angesichts dieser Preisprognose die durch die Ampel-Regierung beschlossene Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke in Deutschland und sagt: "Die grüne Energiepolitik macht die Deutschen immer ärmer. Habecks Heizungswahnsinn muss endlich gestoppt werden!" Allerdings erkannte die Bundesnetzagentur zuletzt keinen Zusammenhang zwischen dem AKW-Aus und einer Erhöhung der Strompreise. Vizepräsidentin Barbie Kornelia Haller sagte dem Bayerischen Rundfunk im Mai, dass Strom nach der Abschaltung sogar billiger geworden sei. Die Bundesregierung hat zudem zur Entlastung der Verbraucher:innen für 2023 eine Strompreisbremse beschlossen. So wird der Strompreis bei 40 Cent pro kWh gedeckelt (gilt bis zu maximal 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs). Ob es in Zukunft allerdings weitere Maßnahmen zur Entlastung der Bürger:innen geben wird, ist aktuell noch nicht abzusehen.

Die wieder ansteigenden Strompreise in den kommenden Jahren könnten laut "Bild" mit steigenden Zinsen für die Netzbetreiber zusammenhängen. Diese haben unmittelbaren Einfluss auf die Netzentgelte, die einen wesentlichen Anteil beim Strompreis ausmachen.

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