Wirtschaft

Rundfunkbeitrag aktuell: Gebühren-Chef plant GEZ-Hammer! So teuer könnte der Beitrag 2025 werden

Die GEZ-Gebühren könnten 2025 wieder fallen. Bild: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Fernando Gutierrez-Juarez

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Kommt auf Verbraucher demnächst der nächste Hammer bei der Zahlung der Rundfunkgebühren zu? Es wäre ein echter TV-Knaller, wenn sich Martin Detzel, Chef der Gebührenkommission KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten), mit seiner Forderung durchsetzen könnte. Im Interview mit der "FAZ" redet Deutschlands Gebühren-Chef jetzt Klartext und macht gleichzeitig eine deutliche Ansage.

GEZ-Hammer! Gebühren-Chef macht Beitrags-Ansage an Sender

Doch die Ansage richtet sich tatsächlich einmal nicht an die Zahler der Rundfunkgebühren. Sie gilt den öffentlich-rechtlichen Sendern, die Detzel zum Sparen auffordert. Wie er in dem Interview erklärt, habe keine Sendeanstalt von ihm die Genehmigung erhalten, auch nur einen Cent von den zuletzt erwirtschafteten Einnahme-Überschüssen auszugeben. Dabei hatte zum Beispiel der RBB die Gelder angeblich schon verplant. Doch daraus scheint nichts zu werden. Detzels Plan: Die Anstalten sollen das Plus für die kommende Beitragsperiode ansparen.

GEZ-Senkung vielleicht möglich laut Gebühren-Chef: 6 Euro weniger pro Jahr

Daraus leitet Deutschlands Gebühren-Chef dann eine mögliche Senkung der Kosten für die Verbraucher ab. Wie viel Geld dabei herausspringen kann, bleibt bis Ende 2024 unklar. Bis dahin läuft die aktuelle Beitragsperiode. Doch Detzel erklärt in der "FAZ": Nach unserer Schätzung könnten sich diese zusätzlich eingenommenen Mittel in einer Größenordnung von etwa 50 Cent dämpfend auf den Beitrag auswirken."

Wenn die KEF also für 2025 keinen Mehrbedarf der Sender errechnet, könnte die Rundfunkgebühr um jährlich sechs Euro fallen. Monatlich würden dann "nur" noch 17,86 Euro fällig. Zuletzt war von einem Plan der Sender berichtet worden, die Beiträge ab 2025 massiv zu erhöhen. Von Preissprüngen auf bis zu 25 Euro pro Monat war die Rede laut "Business Insider"-Bericht.

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