EU-Geheimpapier: Deutsche Unternehmen in der Krise! Gehen bald hunderttausende Jobs verloren?
Erstellt von Martin Gottschling
08.03.2023 11.37
Wie entwickelt sich die deutsche Wirtschaft? Die Unternehmen gingen aufgrund der Corona-Pandemie, Inflation und Energiekrise zuletzt durch schwere Zeiten. Doch für den Mittelstand könnte es bald noch viel schlimmer kommen. Zumindest wenn sich die Prognosen aus einem Geheimpapier der EU-Kommission bewahrheiten, welches aktuell der "Bild" vorliegt.
EU-Geheimpapier: Deutsche Unternehmen wandern ins Ausland ab - fehlen bald hunderttausende Arbeitsplätze?
Laut dem Boulevardblatt listet das Papier Gefahren für die Wettbewerbsfähigkeit Europas auf. Die Energiekrise treffe die deutsche Industrie viel härter als die USA und China, die Zuversicht der Wirtschaft sei selbst zu Beginn der Corona-Pandemie größer gewesen. Auf Basis von Umfrageergebnissen des "European Roundtable for Industry" werde dargestellt, dass gut jeder dritte Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzende aktuell beabsichtigt, Investitionen in bestehende Unternehmen vorübergehend auszusetzen oder zu verringern. Fast jedes vierte Unternehmen in Deutschland würde zudem darüber nachdenken oder sei bereits dabei, "Anteile, Produktion oder Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern." Damit verbunden sei laut "Bild" der mögliche Verlust von hunderttausenden Industriearbeitsplätzen.
Hohe Produktionskosten für EU-Industrie: Klare Wettbewerbsnachteile gegenüber den USA und China
In dem Geheimpapier würden weiterhin Wettbewerbsnachteile der EU-Industrie gegenüber den USA und China dargestellt, zum Beispiel in Branchen wie Chemische Industrie, Baugewerbe, Papier- und Holzverarbeitungsindustrie, Möbelindustrie, Fahrzeugindustrie, Elektronikindustrie. Hier würde in Europa unter anderem die Produktion kostenintensiver sein. Als Beispiele für deutsche Unternehmen, die ihre Produktion bereits heruntergefahren haben oder zunehmend ihre Standorte ins Ausland verlagern, nennt das Geheimpapier laut "Bild" unter anderem die Stahlwerke Bremen und Hamburg, BASF, BMW, ThyssenKrupp oder Volkswagen. Stabile Energiepreise würden zur Lösung der angesprochenen Probleme beitragen.
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