Wirtschaft

Preis-Zoff eskaliert: Leere Regale! Rewe schmeißt Kellogg's aus dem Sortiment

Rewe akzeptiert die Preissteigerungen von Kellogg's nicht. Bild: AdobeStock/ Игорь Головнёв

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Rewe sortiert immer mehr Markenartikel aus! Wie aktuell die "Bild"-Zeitung berichtet, sind nun auch die Produkte des Cornflakes-Giganten Kellogg's dran. Aufgrund der erhöhten Preise soll Rewe damit begonnen haben, die Kellogg's-Produkte auszusortieren und die Regale stattdessen mit den Produkten seiner Eigenmarke "Ja", welche den Cornflakes von Kellogg's nachempfunden sind, aufzufüllen.

Zoff um erhöhte Preise: Keine Kellogg's-Produkte mehr bei Rewe?

Schuld an dieser Maßnahme sind die explodierten Preise des US-Unternehmens, welche Rewe nicht akzeptieren will. In Kraft treten sollen die neuen Preise laut "Bild" am 1. November. Die Lieferungen an Rewe soll Kellogg's bereits seit längerem eingestellt haben. Wie die "Lebensmittelzeitung" schreibt, habe Kellogg's von Rewe ein Preis-Plus von 29 Prozent gefordert. Bei anderen Ländern wiederum habe das geforderte Preis-Plus bei nur fünf Prozent gelegen.

Preis-Zoff eskaliert! Lebensmittelkonzern Mars stellt Lieferungen an Rewe und Edeka ein

Details zu dem Preis-Zoff nannten weder Kellogg's noch Rewe auf Nachfrage der "Lebensmittelzeitung". Doch ein Sprecher von Lebensmittelhändler Rewe bestätigte, dassman mit Kellogg's "kein gemeinsames Verständnis von angemessenen Preiserhöhungen" habe. Es ist nicht das erste Mal, dass die Preis-Erhöhungen dazu führen, dass Rewe ein Produkt aus seinem Sortiment streicht. So war letzte Woche bekannt geworden, dass der US-Lebensmittelhersteller Mars aufgrund eines Streits um Preiserhöhungen seine Lieferungen an die deutschen Supermarktketten Rewe und Edeka sowie deren Discounter-Töchter Penny und Netto eingestellt hat.

Rewe lehnt horrende Preiserhöhungen von Mars strikt ab

Man sehe trotz intensiver Verhandlungen keine Basis, die von Mars geforderten Preiserhöhungen zu akzeptieren, hatte Rewe am Mittwoch in Köln mitgeteilt. Manche Forderungen, die nicht mit höheren Kosten für Energie und Rohstoffe zu begründen seien, lehne man "strikt ab". Edeka sieht es ähnlich. "Die aktuellen erheblichen Preisforderungen des Herstellers Mars sind aus unserer Sicht sachlich nicht begründet", sagte ein Edeka-Sprecher. Mars teilte mit, steigende Kosten würden "so gut wie möglich intern" aufgefangen. Es sei "jedoch ein gewisses Maß an Preisanpassung nötig".

Edeka wehrt sich gegen horrende Preiserhöhungen von Getränkegigant Coca-Cola

Ein Edeka-Sprecher erklärte dazu gegenüber der "Bild": "Nicht nur Mars, auch viele weitere internationale Markenkonzerne wie beispielsweise Coca-Cola oder Procter&Gamble versuchen aktuell, mit überzogenen Preisforderungen auf der Inflationswelle mitzureiten, um ihre Renditen zu steigern, und nutzen einseitige Lieferstopps als Druckmittel gegen den Handel." So war bereits im September bekannt geworden, dass Edeka Coca-Cola aus seinen Regalen wirft, weil es die horrenden Preissteigerungen des US-Konzerns ebenfalls nicht akzeptierte.

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/news.de/dpa

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