Wirtschaft

Zins-Hammer: Deutliches Plus! Diese Banken zahlen jetzt mehr Zinsen

Einige Banken zahlen mehr Zinsen auf das Festgeld. (Symbolfoto) Bild: AdobeStock/Zerbor

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Sparer warten lange auf eine Zinswende. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat sie mit der Erhöhung des Leitzinses am 21. Juli 2022 eingeläutet. Bei vielen Banken gibt es endlich wieder Zinsen auf das Festgeld.

Sparkasse und Co.: Diese Banken bieten mehr Zinsen auf das Festgeld

Bereits vor der Leitzinserhöhung hat fast jede zweite Sparkasse und jede dritte Volksbank und Raiffeisenbank (VR) Kund:innen wieder Zinsen auf Festgeld gezahlt, wie eine Untersuchung der Experten von "Biallo" zeigt. Gerade erheben weitere Sparkassen und VR-, Sparda und PSD-Banken Festgeldzinsen.

Das meiste Geld gibt es aktuell bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken für Festgeldangebote die länger als vier Jahre liegen. "Laut Biallo-Festgeld-Index beläuft sich der Durchschnittszins für einjähriges Festgeld auf 0,44 Prozent. Im Vergleich dazu liegen die Zinsen bei den VR-Banken für die gleiche Laufzeit mit 0,15 Prozent im Schnitt um fast 30 Basispunkte niedriger (Stand: 9. August 2022)", schreibt das Vergleichsportal. Generell sind die Zinsen bei den genossenschaftlichen Banken niedriger als im Bundes-Durchschnitt. Die Zinsen sind im Juli um 50 Prozent gestiegen, bei diesen sind sie sie um einen basispunkt gesunken. Je nach VR-Bank und Anlage variieren auch die Zinsen je nach Bank, wie diese Beispiele zeigen:

  • Für einjähriges Festgeld-Konto zahlt die Volksbank Bühl 0,60 Prozent, die Mainzer Volksbank und die Volksbank Oberberg mit 0,58 beziehungsweise 0,54 Prozent pro Jahr.
  • Für ein zweijähriges Festgeld-Konto gibt es bei der PSD Bank Hannover und der Genossenschaftsbank Weil im Schönbuch jeweils 1,0 Prozent pro Jahr
  • Wer ein dreijähriges Festgeldangebot der Volksbank eG Kreis in Freudenstadt nutzt, erhält 1,25 Prozent pro Jahr.

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Experten raten: Geld nicht langfristig auf Bankkonto anlegen

Die EZB will den Leitzins im September voraussichtlich erneut um weitere 50 Basispunkte erhöhen. Deshalb sollen Bankkund:innen keine langfristigen Anlagen wählen, sonst profitieren sie nicht von dem Zins-Plus. Außerdem rät "Biallo" dazu Geld flexibel anzulegen. "Ratsam ist zudem, das Geld auf unterschiedliche Laufzeiten zu verteilen – etwa auf sechs, zwölf und 18 Monate.

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