Wirtschaft

Preiserhöhung bei Aldi ab 04.04.2022: Discounter erhöht Preise! DIESE Produkte sind ab Montag noch teurer

Aldi schockt erneut mit der Ankündigung einer Preiserhöhung. Bild: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd

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Preis-Schock bei Aldi: Wegen stark gestiegener Kosten erhöht der Discounter am Montag erneut die Preise. Fleisch, Wurst und Butter würden dann "deutlich teurer", sagte Aldi-Nord-Kommunikationschef Florian Scholbeck. Grund hierfür seien höhere Preise, die Aldi seinen Lieferanten zahlen müsse.

Erneute Preiserhöhung bei Aldi: Fleisch, Wurst und Butter werden ab 04.04.2022 teurer

"Seit Beginn des Ukraine-Krieges gibt es Sprünge bei denEinkaufspreisen, die wir so noch nicht erlebt haben." Dies liege auch daran, dass Futter- und Düngemittel sowie Energie sich verteuert hätten.Das wiederum hätten die Landwirte bei ihrer Viehhaltung und die fleischverarbeitende Industrie zu spüren bekommen. Zuvor hatte die "WAZ" berichtet. Der Zeitung zufolge sieht sich auch Aldi Süd veranlasst, die Preise anzuheben. Die Erhöhungen fallen je nachProdukt unterschiedlich aus. Mit seinem Vorgehen ist der Discounter keineswegs allein - im Gegenteil. Denn Deutschlands Verbraucherinnen und Verbraucher müssen auch bei anderen Discountern und in Supermärkten tiefer in die Tasche greifen als zuvor.

Düstere Prognose: Lebensmittelpreise steigen in allen Discountern und Supermärkten

Aldi erhöhte bereits vor zwei Wochen die Preise für etwa 160 Artikel, eine Woche später verteuerten sich 20 weitere Artikel. Wettbewerber zogen nach. Aufgrund der Situation auf den Weltmärkten ließen "sich steigende Verkaufspreise in der gesamten Branche [...] nicht immer vermeiden", teilte zum Beispiel Edeka vergangene Woche mit. Laut einer unlängst publizierten Befragung des Ifo-Instituts planen fast alle Firmen aus Deutschlands Nahrungs-Einzelhandel Preiserhöhungen. 

Der Handelsriese Rewe mit seiner Discounttochter Penny hat für einzelne Warengruppen und Artikel höhere Verkaufspreise angekündigt. "Wir sind aktuell mit einer Vielzahl von steigenden Kosten bei Rohstoffen, Energie und Logistik sowie Preiserhöhungen der Lebensmittelindustrie und Lieferanten konfrontiert", begründete ein Unternehmenssprecher der Rewe Group die angekündigten Erhöhungen. Der Sprecher machte keine Angaben, wann und in welcher exakten Höhe die Erhöhungen in den Super- und Discountmärkten umgesetzt werden. Der Rewe-Sprecher betonte, dass man nur dort die Verkaufspreise anheben werde, wo es tatsächlich einen "hohen Kostendruck" gebe. "Erhöhte Preisforderungen von Herstellern und Lieferanten, die nicht durch gestiegene Kosten begründet sind, werden wir auch weiterhin nicht akzeptieren", versprach er. "Denn wir sehen es auch als unsere Aufgabe als Händler an, steigende Preise im Sinne unserer Kunden einzudämmen."

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