Wirtschaft

Produktrückruf im Oktober 2020 aktuell: Vergiftung droht! Finger weg von DIESEM Tofu

Aktuell wird ein Tofu-Produkt zurückgerufen. Bild: AdobeStock/ JJAVA

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Liebhaber der asiatischen Küche aufgepasst: Der Hersteller Hankuk Lebensmittel ruft aufgrund des vorsorglichen Verbraucherschutzes einen Tofu zurück. Der Grund: Bei einer Untersuchung stellte sich heraus, dass das Sojaprodukt Borsäure und Bittersalz (Magnesiumsulfat) enthält. Für Verbraucher kann der Verzehr gesundheitliche Folgen mit sich ziehen.

Produktrückruf im Oktober 2020 aktuell: Tofu aus Asia-Supermärkten zurückgerufen

Vom Rückruf betroffen ist der Hanuk-Tofu, der in Fertigverpackungen und in Eimern in Asia-Supermärkten bundesweit verkauft wurde, schreibt das Verbraucherportal "Produktwarnung.eu". Kunden, die das Produkt gekauft haben, können es in jedem Asia-Supermarkt in Deutschland zurückgeben und erhalten ihr Geld zurück.

Nierenschäden: Gesundheitsgefahr durch Bor und Magnesiumsulfat

Das enthaltene Bor kann bei übermäßigem Verzehr zu einer chronischen Vergiftung führen. Denn Borverbindungen werden nur langsam über die Nieren ausgeschieden.Bei zu hoher Aufnahme von Borverbindungen können Symptome wie Übelkeit und Erbrechen auftreten bis hin zu Schädigungen des Zentralnervensystems und der Nieren.

Es gibt Hinweise, dass Bor in hohen Mengen die Fortpflanzungsfähigkeit (Wirkung der Geschlechtshormone, Spermienqualität, Missbildungen bei Neugeborenen) beeinträchtigt", schreibt die Verbraucherzentrale. Zur Risikogruppe gehören Schwangere, Kinder, Männer, stillende und Frauen in den Wechseljahren, die sich einer Hormontherapie unterziehen. Außerdem kann die Kombination von Bor und Magnesiumsulfat abführend wirken.

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