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Produktrückruf August aktuell: Lebensgefahr! DIESEN Fisch dürfen Sie nicht essen

Aktuell werden Trockenfisch-Produkte zurückgerufen. Bild: AdobeStock/ Gennadiy Iotkovskiy

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Fisch-Feinschmecker aufgepasst! Die Ozean Fischgroßhandel GmbH warnt aktuell vor dem Verzehr mehrerer Trockenfisch-Produkte aus dem eigenen Sortiment und ruft diese auf Grund des vorsorglichen Verbraucherschutzes zurück. Grund für den Rückruf ist die Gefahr einer Erkrankung durch Clostridium Botulinum Neurotoxin Typ E.

Laut der "Neuen Osnabrücker Zeitung" ist bereits ein Mann, nachdem er einen Trockenfisch des Fischgroßhandels gegessen hatte, an Botulismus erkrankt und liegt derzeit im Koma.

Produktrückruf im August 2019 aktuell: Trockenfisch-Produkte zurückgerufen

Die Ozean Fischgroßhandel GmbH warnt daher eindringlich vor dem Verzehr folgender Trockenfisch-Produkte:

  • Flussbarsch (Perca Fluvictilis) getrocknet und gesalzen, Mindesthaltbarkeitsdatum:27.05.2020
  • Forelle getrocknet, gesalzen und ausgenommen (Aquakultur Türkei), Mindesthaltbarkeitsdatum:09.03.2020
  • Hecht (Esox lucius) getrocknet und gesalzen,Mindesthaltbarkeitsdatum:11.07.2020
  • Karausche (Carssius Gibelio) getrocknet und gesalzen, Mindesthaltbarkeitsdatum: 27.05.2020
  • Plötze/Rotauge vol. (= unausgenommen), getrocknet und gesalzen, Mindesthaltbarkeitsdatum: 12.11.2019
  • Plötze/Rotauge ausgenommen, getrocknet und gesalzen, Mindesthaltbarkeitsdatum: 05.03.2020

Vergiftungsgefahr bei diesen Trockenfisch-Produkten

Die Produkte wurden dem Unternehmen zufolge vor allem in russischen Einkaufsmärkten angeboten. Die Ozean Fischgroßhandel GmbH bittet darum, auch Freunde und Bekannte über den Rückruf zu informieren. Sollten Sie eines dieser Trockenfisch-Produkte erworben haben, sollten Sie vor dem Verzehr die Herkunft des Fisches über den Händler abklären lassen.

Trockenfisch-Rückruf! Gefahr von Botulismus nach dem Verzehr

Botulismus ist eine lebensbedrohliche Vergiftung, die von Botulinumtoxin verursacht wird. Sie kann wenige Stunden nach dem Verzehr zu Lähmungen, verschwommenem Sehen, Lichtscheue, Schluckstörungen und einem trockenen Mund führen. Frühsymptome können Kopfschmerzen, Durchfall und Erbrechen sein. Eine frühe Diagnose und Behandlung kann lebensrettend sein.

/news.de

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