Hauptsache billig!: Für den kleinen Geldbeutel: Billigbäcker und Ein-Euro-Läden
21.02.2022 14.54
Billigbäcker und Euroshops boomen in Innenstädten
Zu alldem gesellen sich dann noch unzählige Billigbäcker und Geschäfte, die alles für einen Euro verkaufen. Der größte Selbstbedienungsbäcker in Deutschland ist BackWerk. In allen Bundesländern scheffeln 300 Filialen täglich ordentlich Kohle. Handwerksbäcker müssen die Konkurrenz jedoch nicht fürchten. Denn das Shop-Konzept funktioniere nur an stark frequentierten Orten wie Bahnhöfen und Fußgängerzonen, so Thomas Roeb, Dozent an der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg und Discounter-Experte gegenüber dem Handelsblatt.
Die Ein-Euro-Läden sind da schon eine etwas andere Größe. Euroshop, Mäc Geiz, Tedi, Pfennigpfeiffer oder Mr. Billig preisen Artikel fürs kleine Geld an. Die Euroshops gehen da sogar noch einen Schritt weiter. Alle Artikel werden jeweils für einen Euro verkauft. Doch wer da glaubt, er spare, täuscht sich gewaltig. Denn der Einheitspreis verführt zum Kaufrausch. Häufig landet mehr im Einkaufskorb, als man wirklich braucht. Auch sind einige Artikel in anderen Geschäften deutlich billiger als im Ein-Euro-laden. Nicht ohne Grund mache der Eurosphop einen gigantischen Gewinn: Laut Bürgel Wirtschaftsinformationen heimste der Billigladen 2012 mit seinen 230 Filialen einen geschätzten Jahresumsatz von 145,8 Millionen Euro ein.
Schneller Einkauf Grund für Beliebtheit der Discounter
Discounter sind beliebt, doch wer ein spezielles Produkt sucht, wird meist nicht fündig. Vergleichen hilft. Denn bei den billigen Alternativen kann man durchaus sehr viele Schnäppchen machen, nicht ohne Grund sind die Discounter so erfolgreich. Aber nicht nur die günstigen Preise sind Erfolgsgaranten, sondern auch die übersichtlichen Läden und die schnelle Einkaufsmöglichkeit.
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