Verbraucher

Verbraucherzentrale warnt: Rundfunkbeitrag: Betrüger versprechen Rückerstattung

Die Verbraucherzentrale warnt vor Phishing-Mails im Namen von ARD und ZDF. Bild: dpa/Sebastian Kahnert

  • Artikel teilen:
  • Neue Betrugsmasche verspricht Rückzahlung des Rundfunkbeitrags
  • Phising-Mail besonders schwer zu erkennen: Aufgepasst bei diesen Anzeichen
  • Das sagt die Verbraucherzentrale

Es ist eine besonders geschickte Masche, welche die Betrüger:innen nun an den Tag legen. Aktuell warnt die Verbraucherzentralevor sogenannten Phishing-Mails, bei der sensible Daten abgefischt werden sollen. Dass so Kontakt- als auch Kontodaten in die Hände von Betrüger:innen gelangen, ist eigentlich nichts Neues. Die Masche ist bekannt und kann häufig durch genaues Hinsehen schnell entlarvt werden. Im aktuellen Fall gehen die Drahtzieher:innen jedoch äußerst geschickt vor.

Lesen Sie auch:

Verbraucherzentrale warnt vor Abzocke bei vermeintlichen Rundfunkgebühren-Erstattungen

Bereits der Betreff der Email wirkt täuschend echt. "Wichtige Informationen zur Rückerstattung!", steht in der Nachricht, die vermeintlich im Namen von ARD und ZDF versendet wurde. Aufgepasst: Das Ausrufezeichen am Ende des Betreffs erscheint hier schon ziemlich unpassend.

Weiter lautet die Mail wie folgt: "Sehr geehrte Damen und Herren", heißt es in der unpersönlichen Anrede. Auch hier fällt auf: Es ist kein direkter Adressat genannt. Ein zweites Indiz, welches Verbraucher:innen stutzig machen sollte. Im Anschluss informiert die Email die Empfänger:innen darüber, dass aufgrund eines Berechnungsfehlers eine Rückerstattung bei den Rundfunkgebühren ausstehe. Um den Anspruch geltend zu machen, sollten Betroffene alle "relevanten Informationen" bereitstellen sowie einen Button in der Mail anklicken, um den Status der Rückerstattung zu prüfen.

Phishing-Mail im Namen der ARD und ZDF: Das müssen Sie jetzt wissen

Innerhalb dieser Mail befindet sich eine unseriöse Verlinkung sowie eine falsche Absender-Adresse. Verbraucher:innen sollten keinesfalls auf den Link klicken oder gar sensible Daten herausgeben. Am besten, die Email landet direkt im Spam-Ordner, empfiehlt die Verbraucherzentrale.

Mögliche Phishing-Mail? Diese Anzeichen sind verdächtig

  • Es gibt keine direkte Anrede in der Email
  • Der Betreff hat eine besondere Dringlichkeit
  • Es sind Rechtschreibfehler in der Email enthalten
  • Die Email kommt von einem unseriösen Absender
  • Es gibt keine Relevanz
  • Sie werden direkt zu Zahlungen aufgefordert

Im Zweifelsfall kontaktieren Sie immer den vermeintlichen Absender, etwa über die Support-Seite oder eine Kunden-Hotline, bevor Sie auf irgendwelche Links klicken oder sensible Daten herausgeben. Sollten Sie bereits auf eine Betrugsmasche hereingefallen sein, kontaktieren Sie umgehend Ihr Bankinstitut.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de

Themen