Elektroschock bei Stromschlag: Diese Fehler bei der Elektroinstallation können Sie teuer zu stehen kommen

Immer mehr Menschen setzen auf Online-Tutorials und Do-it-yourself-Projekte. Was bei kleineren Renovierungen einfach und kostensparend sein kann, kann bei Elektroarbeiten schnell gefährlich werden. DIY-Elektroinstallationen bergen nämlich erhebliche Risiken, die nicht nur Ihre Sicherheit gefährden, sondern auch teuer werden können.

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Kurz gesagt: Laien dürfen keine Arbeiten zwischen Steckdose und Stromnetz ausführen. Dazu gehören das Verlegen von Stromkabeln oder auch das Installieren von Schaltern oder Steckdosen. Wird die Elektrik neu gemacht, etwa bei einer Sanierung oder einem Neubau, dann sind allerdings Zuarbeiten wie das Stemmen von Schlitzen oder das Verlegen von Leerrohren möglich.

Wenn es um die Elektrik geht ist Vorsicht geboten

Elektroinstallationen erfordern fundierte Fachkenntnisse und die Einhaltung strenger Sicherheitsvorschriften. Laien, die ohne entsprechende Ausbildung oder Erfahrung elektrische Arbeiten ausführen, setzen sich und andere einem hohen Risiko aus. Zu den häufigsten Gefahren zählen:

• Stromschläge und Verletzungen: Fehlerhafte Installationen oder unsachgemäße Handhabung von Stromkabeln und -anschlüssen können zu schweren Stromschlägen führen. Ein solcher Stromschlag kann lebensgefährlich sein und schwere Verletzungen bis hin zum Herzstillstand nach sich ziehen. Auch wenn die Arbeiten auf den ersten Blick gelungen erscheinen, können versteckte Mängel später unvorhersehbare Folgen haben.
• Brandgefahr: Unsachgemäß installierte Kabel oder falsch dimensionierte Sicherungen erhöhen die Brandgefahr erheblich. Fehlerhafte Verbindungen oder Kurzschlüsse können zu Überhitzung führen und im schlimmsten Fall einen Hausbrand auslösen. Besonders bei älteren Gebäuden oder überlasteten Stromkreisen ist das Risiko hoch.
• Rechtsfolgen und Versicherungsprobleme: Sollten durch fehlerhafte Eigeninstallationen Schäden entstehen, kann dies rechtliche und finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen. Viele Versicherungen lehnen die Schadensregulierung ab, wenn der Schaden auf unsachgemäß durchgeführte Elektroarbeiten zurückzuführen ist. Bei einem Brand oder einem Unfall können die Kosten schnell in die Höhe schießen und existenzbedrohende Folgen haben.

Gefahr eines Stromschlags: Typische Fehler bei Do-it-yourself-Elektroinstallationen

Ohne das nötige Fachwissen schleichen sich bei Heimwerkern häufig Fehler ein, die gravierende Auswirkungen haben können. Zu den häufigsten Fehlern zählen:

• Fehlerhafte Verkabelung: Laien verwechseln oft Kabeltypen oder schließen Leitungen falsch an. Eine falsche Verkabelung kann zu Kurzschlüssen, Überlastungen und gefährlichen Stromschlägen führen.
• Falsche Sicherungen und Überlastung: Eine der häufigsten Fehlerquellen ist der falsche Einsatz von Sicherungen oder der Anschluss zu vieler Geräte an einen Stromkreis. Dies führt zu Überlastungen und erhöht das Risiko für einen Kabelbrand.
• Unsachgemäße Erdung: Ein weiterer häufiger Fehler ist eine unzureichende oder fehlerhafte Erdung. Die Erdung ist ein entscheidender Schutzmechanismus, der im Fehlerfall gefährliche Spannungen ableiten soll. Ohne korrekte Erdung besteht erhöhte Gefahr von Stromschlägen.
• Verwendung minderwertiger Materialien: Heimhandwerker neigen dazu, günstigere, minderwertige Materialien zu verwenden, um Kosten zu sparen. Kabel, Steckdosen oder Schalter, die nicht den optimalen Sicherheitsstandards entsprechen, verschleißen schneller und erhöhen das Risiko von Kurzschlüssen und Bränden.

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Manche Arbeiten dürfen nur Fachleute übernehmen

Elektroinstallationen sind ein Bereich, bei dem Sie keine Kompromisse eingehen sollten. Ein ausgebildeter Elektriker kennt nicht nur die geltenden Vorschriften, sondern kann auch potenzielle Gefahrenquellen frühzeitig erkennen und beheben. Zudem sind Fachbetriebe haftbar für ihre Arbeit, was Ihnen zusätzliche Sicherheit gibt. Zwar sind die Kosten für einen Fachmann zunächst höher, aber sie lohnen sich im Vergleich zu den potenziellen Folgekosten durch Schäden oder Unfälle. Denn ein professioneller Elektriker sorgt für Sicherheit durch fachgerechte Installation, langfristige Lösungen, die auch künftigen Anforderungen standhalten sowie Rechtssicherheit, da die Installation den gesetzlichen Normen entspricht.

Stromunfälle können tödlich sein! Risiken überwiegen kurzfristige Einsparungen

Do-it-yourself-Projekte können viel Spaß machen – bei Elektroinstallationen sollte jedoch immer ein Fachmann ans Werk. Die Risiken von Stromschlägen, Bränden und Versicherungsproblemen überwiegen die kurzfristigen Einsparungen. Sparen Sie nicht an der falschen Stelle, sondern schützen Sie sich und Ihr Zuhause, indem Sie Elektroarbeiten einem Experten überlassen.

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