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Neue DHL-Betrugsmasche: Gefälschte Mails im Umlauf - so schützen sich Verbraucher vor der Masche

Betrüger verschicken gefälschte Mails im Namen von DHL. (Symbolfoto) Bild: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Patrick Pleul

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  • Phishing-Mails im Namen von DHL im Umlauf
  • Betrüger verleiten Empfänger mit falscher Mail auf Phishing-Link
  • DHL warnt vor Betrug

Immer wieder versuchen Betrüger mit diversen Maschen an Daten oder Geld von Verbrauchern zu kommen. Dafür geben sie sich als bekannte Unternehmen und Dienstleister aus. Derzeit müssen sich Kunden des Paketzustellers DHL vor einer betrügerischen Attacke in acht nehmen.

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Die Betrüger verschicken Mails im Namen von DHL. Darin schreiben sie, dass das DHL-Paket im Lager angekommen sei, es aber wegen "unvollständiger Adressangaben nicht zugestellt werden" könne. Deshalb sollten die Empfänger "innerhalb von 12 Stunden" auf den mitgeschickten Link klicken, fordert der Absender. Dafür müsse ein SMS-Aktivierungslink geöffnet werden.

Betrüger locken DHL-Kunden mit Mail auf gefälschte Website. Bild: privat/news.de

Drohung mit fehlender Adresse: So reagieren DHL-Kunden richtig auf die Phishing-Attacke

Doch dieser Aufforderung sollten Empfänger nicht folgen. Es könnte sich hier um eine Phishing-Mail handeln. Denn beim Phishing, also dem Abfangen von Daten per gefälschter Mail - werden Empfänger mit einem Klick auf die Links auf falsche Seiten geführt. Denn die Mail stammt nicht von DHL selbst, sondern von einem Absender, der @gmail benutzt. Diese kostenlosen Mailprogramme verwendet DHL nicht, wie sie auf ihrer Webseite hinweisen. DHL nutzt eigene Domains und verlinkt auf eigene Webseiten. Auffällig ist aber auch der Zeitdruck. Empfänger werden genötigt, in einem festgelegten Zeitrahmen auf den Link zu klicken, was auf eine betrügerische Aktion hinweist.

So erkennen Kunden Mails von DHL:

  • DHL verwendet eigene Domains:@dhl.com, @dpdhl.com, @dhl.de, @dhl.fr oder einer Landesdomäne, plus @dhl.
  • Es wird immer auf die eigene Website verlinkt. Sie beginnen unter anderem mit https://dhl.com/, https://dpdhl.com/ oder einer Landes- oder Kampagnen-Website.
  • Der Paktzusteller nutzt nicht @gmail, @yahoo oder andere kostenlose E-Mail-Anbieter

Wer derartige Mails erhalten hat, sollte sie nicht öffnen und an den E-Mail-Anbieter oder DHL weiterleiten beziehungsweise zu melden. Es ist unklar, ob die Betrüger an sensible Daten kommen wollen oder eine Schadsoftware auf den Geräten verteilen. Betroffenen wird auch geraten, die Mails zu löschen. Weitere Informationen gibt DHL auf seiner Website.

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