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Batterien und Akkus richtig lagern: Bei diesen Lagerfehlern riskieren Sie eine Explosion

Mit der richtigen Lagerung können Sie die Lebensdauer von Batterien verlängern. Bild: AdobeStock / PhotoSG

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  • Tipps für die richtige Lagerung von Batterien
  • Lebensdauer von Batterien und Akkus
  • Was tun bei ausgelaufenen Batterien?

Batterien sind aus unserem Alltag kaum wegzudenken. Dennoch machen viele Verbraucher bei der Lagerung der praktischen Energieträger fatale Fehler. Dadurch kann sich nicht nur die Lebensdauer von Batterien enorm verkürzen, sondern es besteht zudem Brandgefahr.

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Batterien richtig Lagern, um Brände zu verhindern

Der Hauptbestandteil von Batterien ist eine elektro-chemische Zelle, die aus verschiedenen Materialien wie Lithium, Alkali-Mangan, Zink-Kohle oder auch Blei besteht. Bei falscher Lagerung drohen möglicherweise unerwünschte chemische Prozesse im Inneren der Batterie. Doch das kann man verhindern, in dem man ein paar Grundregeln beachtet:

  • Batterien an trockenem Ort lagern, um Korrosion zu verhindern.
  • Optimale Lagertemperatur liegt bei etwa 15 Grad. Zimmertemperatur von 25 Grad sollte nicht überschritten werden.
  • Ladezustand von Akkus sollte mindestens 40 Prozent betragen, um Tiefentladung zu vermeiden.
  • Batterien vor Umwelteinflüssen (Sonne, Luft, Wasser) schützen und in einer luftdichten Verpackung lagern.

Bei lithiumhaltigen Batterien und Akkus sollten Sie die Pole vor der Lagerung unbedingt mit Klebestreifen abkleben. Dadurch vermeidet man einen Kurzschluss und reduziert die Brandgefahr. Defekte Lithium-Ionen-Akkus sollten keinesfalls gelagert, sondern direkt bei den entsprechenden Sammelstellen entsorgt werden, da sie sogar explodieren können.

Haben Sie die Batterien richtig eingelagert, kann die Haltbarkeit mehrere Jahre betragen:

  • Alkali-Mangan-Batterie: 5 bis 10 Jahre
  • Alkali-Mangan-Knopfzelle: ca. 3 Jahren
  • Lithium-Metall-Batterie: 10 bis 20 Jahre
  • Zink-Kohle-Batterie: 3 bis 4 Jahre
  • Zink-Luft-Batterie: 3 bis 4 Jahre
  • Zink-Silberoxid-Batterie: ca. 3 Jahre

Das sollten Sie bei ausgelaufenen Batterien beachten

Alte und beschädigte Batterien können auslaufen. Dabei tritt Elektrolyt oder Reaktionsprodukte aus der Batterie. Das Auslaufen ist an einen oft kristallinen Belag erkennbar. Da dieser oft aus kritischen Substanzen besteht, sollten Sie unbedingt den direkten Hautkontakt vermeiden. Die Verbraucherzentrale rät dazu, unbedingt Handschuhe zu tragen, wenn man betroffene Geräte reinigen will. Zudem sollten Sie Ihre Hände im Anschluss gründlich waschen. Ausgelaufene Batterien sollten Sie sachgerecht entsorgen. Auslaufen kann man verhindern, in dem man bei seltenen genutzten Geräten die Batterien vor der Lagerung herausnimmt.

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