Staatliche Zahlung gestoppt: Diese Bescheinigung sollten Verbraucher nicht ignorieren
Erstellt von LabX Kooperation
25.05.2024 17.23
In Kürze könnten zahlreiche Menschen in Deutschland, aber auch im Ausland, Post erhalten. Darin befinden sich wichtige Informationen und ein Formular. Dieses Schreiben sollte niemand einfach übergehen oder gar entsorgen. Denn sobald man die Frist zur Rückantwort verpasst, stellt der Staat die Zahlung ein.
Jeder, der von der Bundesrepublik Deutschland Rente erhält, sollte genau auf seine Post achten, die in den kommenden Wochen im Briefkasten landet. Darin könnte sich eine spezielle Bescheinigung befinden, die unbedingt der Aufmerksamkeit des Empfängers bedarf. Sowohl Personen in Deutschland als auch Rentenempfänger, die im Ausland leben, erhalten diese wichtige Post.
Wichtige Bescheinigung sofort ausfüllen
Jährlich versendet die Deutsche Rentenversicherung ihre Rentenanpassungsmitteilung an die Rentenempfänger. Doch nicht nur diese ist in dem Schreiben enthalten, sondern auch ein Schriftstück, das als Bescheinigung wichtige Informationen an die Rentenversicherung übermitteln muss.
Wer in seiner Post also die Lebensbescheinigung vorfindet, muss diese unbedingt ausfüllen und fristgerecht einsenden. Der Lebensnachweis kann über den eingerichteten Rentenservice der Deutschen Post abgewickelt werden. Diesen Nachweis müssen Rentner erbringen, die entweder im Ausland leben oder als in Deutschland Lebende über ein ausländisches Konto verfügen.
Drei Dinge sind zu erledigen
Solle die Bescheinigung im Briefkasten landen, dann müssen die Empfänger drei wichtige Dinge erledigen. Als Erstes müssen sie die beigefügte Lebensbescheinigung ausfüllen und anschließend die Angaben durch eine amtliche Stelle bestätigen lassen. Danach müssen sie im dritten Schritt die Originale zurücksenden.
Sollte das beigefügte Formular verloren gehen oder beschädigt sein, ist es möglich, die Bescheinigung auch online herunterzuladen. Wie der Name schon verrät, kontrolliert die Rentenversicherung durch die Lebensbescheinigung, dass der Rentenempfänger nicht bereits verstorben ist. Dadurch soll verhindert werden, dass Zahlungen über den Tod hinaus vom Staat geleistet werden.
Fristen unbedingt einhalten
Alle Daten im Schreiben müssen von dem Empfänger auf Richtigkeit überprüft werden. Sollten Fehler darin sein, müssen diese korrigiert werden. Das Dokument ist nur mit Unterschrift gültig, sodass diese vor dem Versenden unbedingt zu leisten ist. Üblicherweise befindet sich in dem zugesandten Schriftstück auch ein Rücksendeumschlag. In diesen können alle Unterlagen und Dokumente im Original eingereicht werden.
Für 2024 gilt eine festgelegte Frist bis zum 16. August 2024. Sollten die Empfänger des Schreibens nicht bis spätestens Mitte Oktober geantwortet haben, stellt der Staat die Rentenzahlung zu Ende November ein. Dann kann der Rentenempfänger bis Ende April 2025 seine Lebensbescheinigung nachreichen. Sollte dann kein Nachweis erfolgen, ist die Rentenzahlung komplett eingestellt.
Achtung: Die Formulare und Dokumente können nicht per E-Mail oder Fax übermittelt werden. Allerdings ist es gestattet, sie digital zu erbringen. Hierfür benötigen die Betroffenen ein aktuelles Smartphone, das in der Lage ist, einen QR-Code zu lesen. Denn dieser ist auf dem Schreiben abgebildet. Danach können die Nutzer der digitalen Nachweise sich per PostIdent-App verifizieren und benötigen dann keine Formulare mehr einzusenden.
lab/news.de