"Bulgurcups" im Test: Wie gut schmeckt das vegane Fertiggericht aus "Die Höhle der Löwen"?
Von news.de-Redakteur Martin Gottschling
23.10.2024 14.05
- "Bulgurcups" aus die "Die Höhle der Löwen" im Test
- Fertigprodukt gibt es in drei verschiedenen Sorten
- Geschmack kann nicht vollständig überzeugen
Häufig muss es für Berufstätige zum Mittagessen schnell gehen. Es bleibt keine Zeit dafür, lange in der Küche zu stehen und sich eine leckere und gleichzeitig gesunde Mahlzeit zuzubereiten. Nicht selten greift man deshalb zu Fertiggerichten wie zum Beispiel 5-Minuten-Terrinen. Doch gesund sind diese im Normalfall nicht. Das soll sich ab sofort durch die "Bulgurcups" von FeelNature ändern. Gründer Muhammet Bulat konnte in "Die Höhle der Löwen" Investor Ralf Dümmel von seinem Produkt überzeugen. Doch schmeckt der Snack auch? Wir haben es getestet.
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"Bulgurcups" im Test aus "Die Höhle der Löwen" vom 21.10.2024
Die veganen "Bulgurcups" sind von der orientalischen Küche inspiriert. "Meine Bulgurcups vereinen den Geschmack traditioneller Gerichte mit der Bequemlichkeit moderner Convenience-Produkte. Perfekt für alle, die auch bei vollem Terminkalender nicht auf bewusste Ernährung verzichten wollen", sagt Gründer Muhammet Bulat. Es gibt die "Bulgurcups" in drei verschiedenen Sorten:
- Feige, Rosine, Apfel (mit süß-würziger Sauce)
- Tomate, Granatapfel, Petersilie (mit herzhafter Sauce)
- Tomate, Champignon, Paprika (mit würziger Sauce)
Doch was macht die "Bulgurcups" gesünder als andere 5-Minuten-Terrinen? Blickt man auf die Zutatenliste, so fällt auf, dass sie komplett ohne Palmöl, Geschmacksverstärker und Aromen auskommen. Ein Pluspunkt. Auch die Zubereitung ist einfach: Deckel öffnen, Sauce zu dem trockenen Bulgur-Gemisch hinzugeben und gut verrühren. Anschließend nur noch heißes Wasser bis zur Fülllinie eingießen und fünf Minuten warten. Fertig. Man bekommt eine Portion heraus, die bei nicht allzu großem Hunger ordentlich satt macht.
Wie schmecken die "Bulgurcups" von FEELNATURE-Gründer Muhammet Bulat?
Hinsichtlich des Geschmacks können die "Bulgurcups" allerdings nicht restlos überzeugen. Zwar sind zum Beispiel in der Sorte Tomate, Champignon, Paprika die genannten Zutaten in getrockneter Form enthalten. Sie machen allerdings mit 2,3 Prozent beziehungsweise 1,7 Prozent nur einen geringen Teil im Becher aus, sind wohl auch dadurch nicht gut herauszuschmecken. Vor allem durch die Würzsauce, für die allerdings auch Tomate nebst Champignons und Paprika verarbeitet wurden, fallen die anderen Zutaten kaum noch ins Gewicht. Sie überlagert viel. Komplett unter geht der Granatapfel-Geschmack bei der Sorte Tomate, Granatapfel, Petersilie. Hier wurde zudem nur mit Fruchtsaftkonzentraten gearbeitet. Der Anteil der getrockneten Petersilie liegt gerade einmal bei 0,3 Prozent.
Die Snacks sind trotz der Saucen auch relativ trocken. Positiv ist allerdings die Würze. Fad schmecken die "Bulgurcups" keineswegs. Im Vergleich zu 5-Minuten-Terrinen von anderen Herstellern merkt man auch, dass bei den "Bulgurcups" auf weitere Geschmacksverstärker verzichtet wurde. Sie schmecken weniger künstlich.
Fazit: Die "Bulgurcups" sind eine gesündere Alternative im Vergleich zu anderen Fertiggerichten, die nach dem selben Prinzip funktionieren. Sie ersetzen allerdings keine selbst gekochte Mahlzeit, für die man frische Zutaten mit deutlich intensiverem Geschmack verwenden kann. Zudem sind die "Bulgurcups" recht teuer. Ein Sechserpack kostet im offiziellen Online-Shop knapp unter 30 Euro, das macht rund 5 Euro pro Becher.
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