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TV-News: Nicht im TV: Bambi-Gala erstmals bei Prime Video zu sehen

Aktuelle Nachrichten rund ums Thema Fernsehen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Aliaksei

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Die diesjährige Bambi-Gala wird nicht im klassischen Fernsehen übertragen. Erstmals zeigt ein Streaming-Anbieter - Prime Video von Amazon - die glamouröse Preisverleihung am 7. November live aus München, wie der für Bambi zuständige Medienkonzern Hubert Burda Media ankündigte. Damit kann man die Gala-Show nur sehen, wenn man ein Abo bei dem Streamingdienst hat.

Der Bambi von Burda ist einer der wichtigsten Medien- und Fernsehpreise in Deutschland. Die Auszeichnung gibt es seit 1948. Die Trophäen sind goldfarbene Rehe. Früher zeigte das Fernsehen die Gala und Millionen sahen zu. Der Bambi wurde nach Burda-Angaben bis 2019 von der öffentlich-rechtlichen ARD live übertragen.

TV-Quote war rückläufig

Dreimal fiel die Gala dann wegen der Corona-Pandemie aus. 2023 zeigte der Privatsender Sat.1 zur besten Sendezeit ab 20.15 Uhr das Live-Event wieder - die TV-Quote lag aber deutlich hinter den Jahren vor der Corona-Pandemie.

Der Burda-Konzern begründete den Schritt hin zu Streaming damit, dass man mehr junge Menschen in digitalen Kanälen als im linearen Fernsehen erreiche. Burda-Vorstandsmitglied Philipp Welte teilte mit: "Die Zukunft des Entertainments sind die Streamer, und Prime Video ist der perfekte Partner, um mit Bambi den Sprung in die digitalen Dimensionen der Bewegtbildangebote möglich zu machen."

Das Bambi-Event mit rund 1.000 erwarteten prominenten Gästen wird wieder in den Bavaria Filmstudios in München stattfinden. 2023 gab es mehr als zehn Preiskategorien. Darunter waren zum Beispiel die Bereiche Film, Schauspieler, Sport, Musik, Entertainment und Lebenswerk.

Die Gala zeigte sich auch politisch. Der damals noch inhaftierte russische Kremlkritiker und Putin-Gegner Alexej Nawalny bekam den Bambi in der Kategorie "Mut". Seine Frau Julia Nawalnaja nahm den Preis stellvertretend entgegen. Nawalny starb am 16. Februar dieses Jahres unter ungeklärten Umständen in einem sibirischen Straflager.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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