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TV: Angst vor dem Verlust: "Katharina Tempel - Was wir fürchten"

Aktuelle Nachrichten rund ums Thema Fernsehen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / StockPhotoPro

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Kein gutes Timing: Ausgerechnet an dem Tag, an dem die erste Sitzung der Paartherapie für Katharina Tempel (Franziska Hartmann) und ihren Mann Volker (Florian Stetter) läuft, wird sie zu einer Schießerei vor einem Hamburger Gericht gerufen. Das wichtige Gespräch über häusliche Gewalt im eigenen Leben muss also verschoben werden.

Es ist der zweite Fall für die Kriminalkommissarin, die das TV-Publikum bereits in der Reihe "Helen Dorn" (ZDF) kennengelernt hat und im Dezember 2022 erstmals ihren eigenen Krimi bekam. Die neue Episode "Katharina Tempel - Was wir fürchten" läuft am Freitag (20. September) um 20.15 Uhr auf Arte.

Der Untersuchungshäftling Felix Brenner (Luis Pintsch) ist bei einem Haftprüfungstermin entkommen. Er wird beschuldigt, eine Lehrerin in ihrem Haus getötet zu haben. Katharina und Hauptkommissar Georg König (Stephan Szász) rollen diesen Fall wieder auf. Sie merkt schnell, dass Georg, der die damaligen Ermittlungen geleitet hat, ihr etwas verheimlicht. Nach und nach wird ein tragisches Familiengeheimnis gelüftet, in das die Ermordete und Brenner verwickelt waren.

Hauptdarstellerin Franziska Hartmann (40, "Monster im Kopf", "Neuland") spielt ihre Figur der Kommissarin, die nach dem Wechsel der Ermittlerin Helen Dorn vom LKA Düsseldorf zur Kriminalpolizei in Hamburg neu ins Team gekommen ist, mit reichlich Emotionen, aber auch mit starken Nerven.

Die braucht sie auch, muss sie doch nicht nur um ihren zweifelnden Mann kämpfen, der zudem als Pressesprecher der Polizei arbeitet. Obendrein treibt sie nicht nur die Aufklärung des verschachtelten Falles voran, sondern setzt sich auch für die Ehrenrettung ihres herum drucksenden Kollegen ein, der von Stephan Szász (58, "Albträumer") ebenfalls ausgezeichnet verkörpert wird.

Mit sicherem Gespür für Tempo und Spannung wurde dieser Krimi in Szene gesetzt, in dem es stark um private Fehler und Verlustängste geht. Ohnehin dreht sich in diesem Krimi fast alles um das Familienleben der Ermittlerin, mitsamt diversen Heimlichkeiten - wodurch der Fall zu sehr in den Hintergrund rückt und die Aufklärung etwas zu atemlos gerät.

Regie führt diesmal Jens Wischnewski (43, "Neuland", "Das Haus"), nach dem Drehbuch von Elke Rössler (55, "Unter anderen Umständen").Dieses Team verantwortet auch die dritte Folge mit dem Titel "Was wir begehren", die bereits abgedreht wurde. Darin gerät Volker unter Tatverdacht - Katharina Tempel wird also gegen ihren Ehemann ermitteln müssen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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