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"The Final Fight": "Nervige Raab Promotion Show": TV-Comeback von Raab sorgt für Kritik

Stefan Raab feiert mit Boxkampf sein TV-Comeback bei RTL. Bild: picture alliance/dpa/RTL | Willi Weber

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  • Stefan Raab stieg erneut gegen Regina Halmich in den Ring
  • Entertainer feiert nach Boxkampf sein TV-Comeback
  • Zuschauer reagieren unterschiedlich auf die Raab-Show

Rückkehr wie ein Superstar: Stefan Raab kehrte am 14. September zurück auf die Bildschirme - und das mit einer opulenten Show. Nach fast zehn Jahren wagt er sich wieder in das Rampenlicht, um zum dritten Mal im Boxring gegen Regina Halmich anzutreten. Dabei geriet der "Final Fight" eher in Vergessenheit. Aber von vorn.

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Pünktlich zur besten Sendezeit warteten Zuschauer und Publikum gebannt auf die Rückkehr des "Raabinators". Die Wartezeit zog sich. Bis der Entertainer kam dauerte es zwei Stunden. RTL zeigte in der Zwischenzeit frühere TV-Momente mit Stefan Raab. Um kurz nach 22.00 Uhr und nach reichlich Rückblicken auf alte Raab-Shows ohne großen Neuigkeitswert war es dann so weit - beinahe. Nach einem großen Countdown überraschte man die mehr als 13.000 Zuschauerinnen und Zuschauer in Düsseldorf zuerst, indem der Scheinwerfer nicht Raab, sondern den Comedian Helge Schneider anleuchtete, der seinen Hit "Katzeklo" zum Besten gab. Danach kam Raab.

Fast wie Gott? Stefan Raabs fulminantes TV-Comeback beim "Final Fight"

Fast schon religiös anmutend war sein Auftritt.Nach einem Countdown schob sich eine Show-Treppe aus der hohen Hallendecke, die vom Himmel herabzuführen schien. Danach schwebte Fitness-Influencerin Pamela Reif als Engel an Halteseilen über das Publikum und sang die Hymne: "Stefan Raab ist zurück." Unter einem hellen Licht stieg Raab die Treppe pathetisch in einem weißen Anzug und Umhang hinauf.Mit den beiden Rappern Sido und Ski Aggu sang er seinen neuen Boxkampf-Song "Pa aufs Maul". 

Im Boxkampf enthüllt: So sieht Stefan Raab heute aus

Endlich sahen die Zuschauer und Zuschauerinnen in dem Licht wie Stefan Raab heute aussieht. Durchtrainiert und weißhaarig stand er auf einer Art Podest in seiner Kampfhose. "The Killerplautze", wie er sich laut seiner Hose nannte, reckte gut gelaunt die Fäuste in die Luft. Nachdem er 2015 dem TV Lebewohl sagte, fragten sich viele, wie ist er heute drauf. Kommt er mit seinen alten Witzen oder hat er sich komplett verändert. Raab blieb sich treu und gab sich schlagfertig, aber nicht im Ring. Dort er verlor nach Punkten gegen Halmich. Er soll der letzte zwischen den beiden gewesen sein. Zusammen trainiert hätten beide nicht. Halmich monierte: "Du hast es mir schwer gemacht. Du hast Dich kein einziges Mal blicken lassen." Raab konterte darauf: "Ich bin ja kein Altenpfleger. Ich bin Sportler." Schlechte Stimmung herrschte aber nicht. Nach dem Kampf umarmte Halmich ihren Kontrahenten mit einem strahlenden Lächeln, der die Umarmung freundschaftlich erwiederte.

Wie er so fit aussehen konnte, erklärte er vor den Kameras. "Ich habe zehn Kilo abgenommen, ich habe nur Hähnchen und Salat gegessen - für morgen früh aber schon Mett gekauft", berichtete Raab über seine Vorbereitungen. Zudem habe er "einfach hart trainiert. "Im Wesentlichen habe ich alleine die ersten vier Monate nur am Sack trainiert", sagte er genüsslich. Gemeint war ein 45-Kilo-Sack aus dem Boxsport-Bedarf.