TV-News: Horrorfilm erzählt Geschichte des Rattenfängers neu
Erstellt von Sarah Knauth
11.09.2024 09.54
Eine Neuverfilmung der Geschichte des Rattenfängers von Hameln startet diesem Donnerstag mit prominenter Besetzung auf mehreren Streamingportalen. Der Horrorfilm "Der Rattenfänger" (englischer Originaltitel: "The Piper") handelt von der neu nach Hameln gezogenen Liz und ihrer Tochter Amy, die in der Rattenfänger-Stadt immer mehr mysteriöse Vorfälle wahrnehmen, wie die Hamelner Tourismusgesellschaft mitteilte.
Liz, gespielt von der Britin Elizabeth Hurley ("Austin Powers"), beschließt daraufhin, den Dingen auf den Grund zu gehen. Den Angaben zufolge scheint alles auf den geheimnisumwobenen Rattenfänger hinzudeuten. Er suche laut einer alten Legende diejenigen heim, die in der Vergangenheit mit einem unverzeihlichen Verbrechen davongekommen seien. Laut der Plattform Filmdienst.de geht es in der ab 16 Jahren freigegebenen Neuverfilmung auch um ein dunkles Geheimnis der Familie und einen mysteriösen Straßen-Magier. In Großbritannien war der Film bereits im Oktober bei einem Filmfest zu sehen.
Dreharbeiten mit Doubles
Im September und Oktober 2020 seien für den Film von Regisseur Anthony Waller Aufnahmen in Hameln gemacht worden, sagte eine Sprecherin der Tourismusgesellschaft. Die eigentlichen Schauspielerinnen und Schauspieler seien nicht vor Ort gewesen und mit Doubles aus Hameln besetzt worden. Die meisten Dreharbeiten fanden den Angaben nach im lettischen Riga statt.
Nach Angaben der Produzenten wurden Außenszenen von den malerischsten Orten in der Altstadt gedreht, um für den Film einen Wiedererkennungswert zu Hameln zu schaffen. "Hameln und sein Rattenfänger inspirieren immer wieder Fernsehteams, den Pfeifer und sein Umfeld aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln in Szene zu setzen", sagte die Sprecherin der Tourismusgesellschaft.
Die bekannteste Version der Geschichte über den Rattenfänger von Hameln stammt von den Gebrüdern Grimm. Demnach lockte 1284 ein Mann mit einem bunten Rock mit den Tönen seiner Flöte alle Ratten und Mäuse der Stadt Hameln in die Weser, wo sie ertranken. Weil die Bürger ihn anders als zuvor versprochen aber dafür nicht bezahlten, habe er wenige Tage später 130 Hamelner Kinder entführt. In der Stadt wird an mehreren Orten auf die Sage hingewiesen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de