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TV: Neues Glück im neuen Land: "Arbeitskräfte weltweit gesucht!"

Aktuelle Nachrichten rund ums Thema Fernsehen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / StockPhotoPro

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Zwei junge Menschen aus Brasilien und Tunesien versuchen ihr berufliches Glück in Deutschland. Wie ihnen das gelingt, zeigt eine Reportage aus der Reihe "37 Grad". Sie handelt von Menschen aus dem Ausland, die den hiesigen Fachkräftemangel mildern könnten. "Arbeitskräfte weltweit gesucht!" ist am Dienstag um 22.15 Uhr im ZDF zu sehen.

Elaine (37) aus Brasilien hat Pflege studiert, sie war leitend in der Notaufnahme einer Klinik in São Paulo tätig. Sie ist verheiratet, hat den achtjährigen Sohn Ugo, die Familie wohnt samt Katze in einer Siedlung am Rande der Stadt. Die hohe Kriminalitätsrate in ihrem Land macht ihr und ihrem Mann, der als IT-Spezialist arbeitet, Angst.

Elaine hofft, in Deutschland einigermaßen sicher leben zu können. Zunächst geht sie allein nach Düsseldorf, mitten im kalten Winter, später soll die Familie nachkommen. Die Arbeit macht ihr Spaß, die Patienten finden sie nett, und jeden Abend lernt sie in ihrem karg möblierten Zimmer deutsche Vokabeln. Sie vermisst die Heimat - und vor allem ihren Sohn.

Nach dem Abitur in Sousse, einer Stadt an Tunesiens Küste, arbeitete Yassine (26) als Lastwagen-Fahrer. In einem Intensivkurs lernt er Deutsch in Tunesien, und weil Fahrer dringend gebraucht werden, erhält er relativ schnell ein Visum. Er bricht nach Deutschland auf, wo er sich eine richtige Ausbildung erhofft.

Da sein tunesischer Führerschein aber nicht anerkannt wird, muss er hier nochmals den Lkw-Schein machen. Über die Bundesagentur für Arbeit wird Yassine einer mittelständischen Spedition in Südhessen vermittelt. Er vermisst seine trubelige Heimatstadt, der Kontrast zur ruhigen deutschen Kleinstadt ist riesig - hier hilft ein täglicher Anruf daheim.

Die Autoren Enrico Demurray, Charlotte Gerling und Nikolaus Tarouquella (37 Grad: "Viel Dreck, wenig Geld") begleiten ihre beiden sympathischen Protagonisten über neun Monate hinweg, zeigen ihre Erfolge, aber auch die Herausforderungen. Obwohl Deutschland dringend Pflegekräfte aus dem Ausland braucht, sind die Hürden auch für die beiden sehr hoch: Man muss die deutsche Sprache beherrschen, eine bezahlbare Wohnung finden.

In einem Gewerbemischgebiet einfach Wohnraum in die leerstehende Etage eines früheren Möbelhauses zu integrieren - auch das scheitert komplett an der deutschen Bürokratie. Es gibt zu viele verschiedene Ämter, zu viele Vorschriften und zu wenig Flexibilität - so dauert alles einfach viel zu lange. Aber die beiden schaffen das, was sie sich vorgenommen haben - und wirken schließlich doch ein wenig glücklich.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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