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Fernsehen: Weltpremiere: "Hallo Spencer"-Erfinder kämpft mit Tränen

Aktuelle Nachrichten rund ums Thema Fernsehen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Aliaksei

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Für den Erfinder der 80er-Jahre-Kindersendung "Hallo Spencer" ist der neue Kinofilm mit seinen Puppen eine sehr emotionale Sache. Bei der Weltpremiere von "Hallo Spencer - Der Film" auf dem Filmfest München kämpfte Winfried Debertin mit den Tränen. Der Film habe "in vielerlei Hinsicht Therapeutisches gehabt", sagte er.

Denn er beruht in weiten Teilen auf seiner ganz persönlichen Geschichte, erzählt davon, wie der Serienerfinder (im Film gespielt von Rainer Bock) Puppen und Requisiten in einer leerstehenden Disco am Rand von Hamburg hortet und auf ein Comeback hofft.

Drehbuchautor Böhmermann

Im echten Leben ist dieses Comeback Moderator Jan Böhmermann (43) zu verdanken, der das Drehbuch geschrieben hat und damit nun auch eigene Kindheitserinnerungen einbringt. Der Film sei mit den Originalrequisiten von damals entstanden, sagte er bei der Premiere, die im Rahmen der Reihe "Neues Deutsches Fernsehen" stattfand. Auch viele Mitarbeiter aus dem Puppenspieler-Team von damals sind seinen Angaben zufolge auch in der Neuauflage wieder dabei.

"Ich will Dir fressen"

In Debertins Disco am Hamburger Stadtrand hätten er und sein Team "unsere Kindheit gestapelt gesehen". Er selbst sei "irgendwas zwischen Kasi und Poldi", sagte Böhmermann. Kasimir und sein etwas grummeliger Burgbewohner-Kumpel, der Bildhauer Nepomuk, sind ebenso wieder dabei wie Bücherwurm Lexi oder Drache Poldi, der immer noch droht: "Ich will Dir fressen."

Ansonsten ist knapp ein Vierteljahrhundert nach der Ausstrahlung der letzten "Hallo Spencer"-Folge im Fernsehen im Film vieles anders: Er thematisiert einen rasanten Medienwandel zwischen Streaming-Kommerz und öffentlich-rechtlicher Lethargie. Helfen kann da eigentlich nur noch "Galaktika vom fernen Stern Andromeda".

Neben Bock in der Hauptrolle sind Victoria Trauttmansdorff, Margarita Broich und Jens Harzer zu sehen - sowie Olli Dittrich als austauschbarer Chef austauschbarer Streamingdienste. Der Film soll im ZDF zu sehen sein, ein Ausstrahlungsdatum war zunächst nicht bekannt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++ /roj/news.de

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