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ESC 2024 als Wiederholung: Nemo gewinnt für die Schweiz - 117 Punkte für Isaak! Die ESC-Ergebnisse im Überblick

Nemo gewinnt den ESC 2024 für die Schweiz. Bild: picture alliance/dpa | Jens Büttner

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  • Nemo gewinnt den Eurovision Song Contest 2024
  • 3. ESC-Sieg für die Schweiz
  • 117 Punkte für Isaak aus Deutschland
  • Wiederholung des ESC-Finales und der Halbfinals online zu sehen (ARD-Mediathek)
  • Fotos der ESC-Auftritte in unserer news.de-Fotostrecke

Nemo aus der Schweiz hat den 68. Eurovision Song Contest gewonnen! Sein Song "The Code" kam bei der Jury am besten an. Reichlich - wenn auch nicht die meisten - Zuschauerstimmen sorgten dafür, dass der Schweizer Act die Gesamtpunktzahl von Publikumssieger Baby Lasagna übertrumpfen konnte und am Ende die ESC-Trophäe von Loreen entgegennehmen durfte. Auch Deutschland durfte sich in diesem Jahr über deutlich mehr Punkte als in den vergangenen Jahren freuen. Isaak erreichte mit insgesamt 117 Punkten einen guten Mittelfeldplatz.

Austragungsort des 68. Eurovision Song Contests, welcher vom 7. bis 11. Mai 2024 stattfand, war die schwedische Stadt Malmö. Im Finale kämpften - nach dem kurzfristigen Ausschluss der Niederlande - 25 Acts um den ESC-Sieg. Neben den Performances der Kandidatinnen und Kandidaten gab es auch spektakuläre Opening und Interval Acts sowie ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Mehr über die Ergebnisse und Highlights des ESC 2024 und wo Sie eine Wiederholung der Show sehen können, erfahren Sie in diesem Artikel.

ESC-Ergebnisse 2024: Nemo aus der Schweiz gewinnt den 68. Eurovision Song Contest

Auf dem Siegertreppchen landeten in diesem Jahr die Schweiz, Kroatien und die Ukraine. Das Juryvoting konnte die Schweiz (365 Punkte) sehr deutlich für sich entscheiden und verwies Frankreich (218 Punkte) und Kroatien (210 Punkte) auf die Plätze 2 und 3. Im Televoting war "Rim Tim Tagi Dim" von Baby Lasagna der beliebteste Beitrag (337 Punkte), dahinter folgten Israel (323 Punkte) und die Ukraine mit 307 Punkten vom Publikum.

Der deutsche Sänger Isaak verpasst in der Gesamtwertung die Top 10 mit Platz 12 nur knapp und fährt damit das beste Ergebnis für Deutschland seit 5 Jahren ein. Für "Always On The Run" gab es 99 Jurypunkte (Platz 10) und 18 Punkte bei der Zuschauerabstimmung (Platz 19). Hier die Gesamtpunkte der einzelnen Nationen im Überblick:

Platz Land Punkte
1 Schweiz 591
2 Kroatien 547
3 Ukraine 453
4 Frankreich 445
5 Israel 375
6 Irland 278
7 Italien 268
8 Armenien 183
9 Schweden 174
10 Portugal 152
11 Griechenland 126
12 Deutschland 117
13 Luxemburg 103
14 Litauen 90
15 Zypern 78
16 Lettland 64
17 Serbien 54
18 Großbritannien 46
19 Finnland 38
20 Estland 37
21 Georgien 34
22 Spanien 30
23 Slowenien 27
24 Österreich 24
25 Norwegen 16

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ESC 2024 verpasst? Wiederholung des Eurovision Song Contests in der ARD-Mediathek

Wer den 68. Eurovision Song Contest in Malmö verpasst hat, hat in der ARD-Mediathek die Möglichkeit, die komplette Show nachzuschauen. Auch Einzelauftritte, verpasste ESC-Halbfinals sowie Spezialsendungen wie "Alles Eurovision" und die Doku "Isaak - Mein Weg zum ESC" können Sie in derARD-Mediathek und auf eurovision.de erneut anschauen.

Eurovision Song Contest 2024: Rückblick aufs ESC-Finale

Für die Moderation der beiden Semifinals und auch des ESC-Finales waren die beliebte schwedische Moderatorin und Comedienne Petra Mede und Hollywood-Star Malin Åkerman verantwortlich. Welche Sängerinnen, Sänger und Bands im Finale des Eurovision Song Contests 2024 teilgenommen haben, finden Sie in chronologischer Reihenfolge entsprechend der Startnummern in der untenstehenden Tabelle. An Position 5 sollte ursprünglich die Niederlande, vertreten durch Sänger Joost Klein mit dem Song "Europapa", auf der Bühne stehen. Dieser war jedoch wegen eines Vorfalls abseits der Bühne bereits vor dem ESC-Finale disqualifiziert worden. Deutschland ging von Startplatz 3 aus ins Rennen.

Startnummer Land Act Song
01 Schweden Marcus & Martinus "Unforgettable"
02 Ukraine Alyona Alyona & Jerry Heil "Teresa & Maria"
03 Deutschland Isaak "Always On The Run"
04 Luxemburg Tali "Fighter"
06 Israel Eden Golan "Hurricane"
07 Litauen Silvester Belt "Luktelk"
08 Spanien Nebulossa "Zorra"
09 Estland 5Miinust x Puuluup "(Nendest) narkootikumidest
ei tea me (küll) midagi"
10 Irland Bambie Thug "Doomsday Blue"
11 Lettland Dons "Hollow"
12 Griechenland Marina Satti "Zari"
13 Großbritannien Olly Alexander "Dizzy"
14 Norwegen Gåte "Ulveham"
15 Italien Angelina Mango "La noia"
16 Serbien Teya Dora "Ramonda"
17 Finnland Windows95man "No Rules!"
18 Portugal Iolanda "Grito"
19 Armenien Ladaniva "Jako"
20 Zypern Silia Kapsis "Liar"
21 Schweiz Nemo "The Code"
22 Slowenien Raiven "Veronika"
23 Kroatien Baby Lasagna "Rim Tim Tagi Dim"
24 Georgien Nutsa Buzaladze "Fire Fighter"
25 Frankreich Slimane "Mon Amour"
26 Österreich Kaleen "We Will Rave"

Neben den Performances der 25 Finalteilnehmer:innen gab es im Finale eine Reihe spektakulärer Interval Acts zu sehen. Darunter die Wiedervereinigung der schwedischen Band Alcazar und ein gemeinsamer Auftritt der ehemaligen ESC-Siegerinnen Carola, Charlotte Perrelli und Conchita Wurst. Auch Loreen, die Siegerin aus dem letzten Jahr, verzauberte mit einer brillanten Show.

Isaak trat mit "Always On The Run" für Deutschland beim ESC 2024 an

Isaak bei der Performance seines Songs "Always On The Run" auf der Bühne des Eurovision Song Contests 2024. Bild: picture alliance/dpa/AP | Martin Meissner

Da Deutschland zu den großen Geldgeber-Nationen des Eurovision Song Contests, den sogenannten "Big 5", zählt, musste sich der deutsche Kandidat Isaak nicht zuvor in einem der Semifinals fürs Finale qualifizieren. Dies galt auch für den Gastgeber (Schweden) sowie für Großbritannien, Spanien, Frankreich und Italien, welche ebenfalls den "Big 5" angehören und traditionell fürs ESC-Finale gesetzt sind.

Isaak brachte mit seiner Powerballade "Always On The Run" einen stimmgewaltigen und durchdacht inszenierten Auftritt auf die Bühne. Bei der Performance des Deutsch-Isländischen Sängers verwandelten zahlreiche brennende Kübel die Bühne in ein Flammenmeer. Isaaks Auftritt aus dem ESC-Finale können Sie hier in der ARD-Mediathek erneut sehen.

Dank einer Regeländerung hatten in diesem Jahr erstmals auch die bereits fürs ESC-Finale qualifizierten Acts die Chance, ihre Performance live in den Semifinals zu zeigen. Sie reihten sich - außer der Konkurrenz - in die Auftritte der Halbfinal-Acts ein, die noch um ihren Finaleinzug kämpfen mussten. Isaak aus Deutschland, Olly Alexander aus Großbritannien und Marcus & Martinus aus Schweden hatten ihren ersten ESC-Auftritt bereits im 1. Halbfinale, im 2. Semifinale standen Slimane aus Frankreich, Nebulossa aus Spanien und Angelina Mango aus Italien auf der Bühne und präsentierten ihre diesjährigen Songs. Einen Rückblick auf die beiden Halbfinals lesen Sie in den folgenden Abschnitten.

Rückblick und Wiederholung des 1. Halbfinales des Eurovision Song Contests 2024

Eröffnet wurde das 1. Halbfinale mit einem Show-Feuerwerk von den ehemaligen ESC-Teilnehmer:innen Chanel (Spanien), Eleni Foureira (Zypern) und Eric Saade (Schweden). Dabei performten die drei internationalen Stars gemeinsam mit 24 Tänzerinnen und Tänzern ihre ESC-Hits "Slomo", "Fuego" und "Popular". Anschließend waren die Auftritte der 15 Halbfinal-Acts und die Performances der Finalisten aus Deutschland, Großbritannien und Schweden zu sehen. Als Pausenact sang der mehrfache ESC-Gewinner Johnny Logan (2x als Sänger, 1x als Songwriter für Irland), der in wenigen Tagen seinen 70. Geburtstag feiert, den Song "Euphoria" von Loreen. Ein weiterer Stargast war der schwedische ESC-Teilnehmer von 2018, Benjamin Ingrosso. Sie haben das 1. ESC-Halbfinale verpasst? Hier sehen Sie das 1. Semifinale in voller Länge in der ARD-Mediathek.

Die Ergebnisse im 1. ESC-Semifinale

Das Finalticket gelöst hatten im 1. Halbfinale des Eurovision Song Contest:

  • Zypern (Silia Kapsis mit "Liar")
  • Ukraine (alyona alyona & Jerry Heil mit "Teresa & Maria")
  • Slowenien (Raiven mit "Veronika")
  • Kroatien (Baby Lasagna mit "Rim Tim Tagi Dim")
  • Finnland (Windows95man mit "No Rules")
  • Litauen (Silvester Belt mit "Luktelk")
  • Portugal (Iolanda mit "Grito")
  • Luxemburg (Tali mit "Fighter")
  • Serbien (Teya Dora mit "Ramonda")
  • Irland (Bambie Thug mit "Doomsday Blue")

Für Australien, Island, Moldau, Aserbaidschan und Polen hatte es nicht für eine Finalqualifikation gereicht.

Rückblick und Wiederholung des 2. Halbfinales des Eurovision Song Contests 2024

Im 2. Halbfinale des Eurovision Song Contests 2024 gab es eine Musicalperformance mit Vorjahres-Publikumsliebling Käärija sowie eine Mitsing-Aktion mit den ehemaligen Gewinnerinnen Helena Paparizou aus Griechenland, Charlotte Perrelli aus Schweden und Sertab Erener aus der Türkei zu sehen. Nach der Punktevergabe trat die Band Herrey's auf, welche vor 40 Jahren für Schweden den ESC gewann. Im Hauptprogramm standen die 16 Nationen auf der Bühne, die sich noch fürs große ESC-Finale am Samstag qualifizieren wollten. Spannend zu sehen waren auch die Performances der bereits fürs Finale qualifizierten Acts aus Frankreich, Italien und Spanien. Sie haben das 2. ESC-Halbfinale verpasst?Hier sehen Sie das 2. Semifinale in voller Länge.

Die Ergebnisse im 2. ESC-Semifinale

Im 2. Halbfinale des Eurovision Song Contests hatten sich folgende Nationen durchgesetzt:

  • Niederlande (Joost Klein mit "Europapa") - vor Finale disqualifiziert!
  • Österreich (Kaleen mit "We Will Rave")
  • Norwegen (Gåte mit "Ulveham")
  • Lettland (Dons mit "Hollow")
  • Israel (Eden Golan mit "Hurricane")
  • Griechenland (Marina Satti mit "Zari")
  • Estland (5miinust & Puuluup mit "(nendest) narkootikumidest ei tea me (küll) midagi")
  • Schweiz (Nemo mit "The Code")
  • Georgien (Nutsa Buzaladze mit "Fire Fighter")
  • Armenien (Ladaniva mit "Jako")

Belgien, Malta, Albanien, Dänemark, San Marino und Tschechien konnten sich nicht fürs Finale qualifizieren.

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