"Maybrit Illner": Armin Laschet geht AfD-Chef Chrupalla an - das Netz flippt aus
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
27.04.2024 11.59
- Spionage- und Bestechungsvorwürfe gegen AfD-Abgeordnete
- Armin Laschet teilt bei Maybrit Illner gegen AfD-Chef Chrupalla aus
- Zuschauer flippen beim Kurznachrichtendienst X aus
Für Armin Laschet war das Maß voll. In der ZDF-Talkshow von Maybrit Illner teilte der CDU-Politiker scharf gegen AfD-Chef Tino Chrupalla aus. "Vertritt die AfD deutsche Interessen?" sollte nach den Spionage- und Bestechungsvorwürfen gegen ihre Europawahl-Spitzenkandidaten und deren Verbindungen nach Russland und China im Zweiten erörtert werden.
News.de ist jetzt auch bei WhatsApp – HIER direkt ausprobieren!
Spionage- und Bestechungsvorwürfe: AfD-AbgeordneteMaximilian Krah und Petr Bystron unter Druck
Warum ist das wichtig? Der Europaabgeordnete Maximilian Krah ist Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl, der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron steht auf Platz zwei der Wahlliste. Nach Medienberichten über mögliche Verbindungen zu prorussischen Netzwerken und mögliche Geldzahlungen prüfen Staatsanwaltschaften bei beiden Politikern, ob Ermittlungen aufgenommen werden sollten. Krah steht zudem unter Druck, weil einer seiner Mitarbeiter wegen Spionageverdachts für China verhaftet wurde.
Lesen Sie außerdem:
- Putin-General droht im TV mit Nato-Krieg bis 2030
- Nichte Mary enthüllt Donald Trumps größte Angst
- Geheimdienst bestätigt Russland-Angriffe - Videos zeigen brennende Raffinerien
- Entlassene Wagner-Söldner morden und vergewaltigen weiter
Im ZDF-Talk von Maybrit Illner: Armin Laschet geht AfD-Sprecher Chrupalla an
AfD-Chef Tino Chrupalla verteidigte bei Maybrit Illner das Agieren der AfD-Spitze im Zusammenhang mit Berichten über mögliche Russland- und China-Verstrickungen führender Politiker seiner Partei verteidigt.
- "Wir werden klare Konsequenzen ziehen, wenn sich diese Dinge gegen den Herrn Krah und Herrn Bystron bestätigen".
Beide hätten schriftlich versichert, dass an den Vorwürfen nichts dran sei, und von daher gelte die Unschuldsvermutung. Für den ehemaligen Unionskanzlerkandidat Armin Laschet reicht das nicht aus. Er ging Chrupalla an:
- "Solche Zustände hat es in der Bundesrepublik Deutschland in diesem Ausmaß an Landesverrat noch nicht gegeben."
- "Wenn Sie sich so sicher wären, wie Sie hier tun, müssten Sie sagen, ich schicke Krah in jede Talkshow, damit er seine Unschuld beweist. Verkaufen Sie bitte nicht uns und das deutsche Volk für dumm."
- "Sie haften dafür, sie haben den aufgestellt."
Armin Laschet platzt bei Maybrit Illner der Kragen - das Netz flippt aus
Die hitzige TV-Debatte schlug auch im Netz hohe Wellen. Beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) flippten die Zuschauer aus und kommentierten fleißig:
- "#Chrupalla giftet wiederholt in die Runde: "UNSCHULDSVERMUTUNG!!!" Während die #AfD ihren Spitzenkandidaten #Krah von den Wahlplakaten entfernt. Schizophrenie oder das Wissen um die Dummheit der Wähler?"
- "Groß! Armin Laschet drängt Chrupalla zum Bekenntnis, dass er seine dummen Sprüche nur auswendig lernt! "Ja immerhin!" - Und der ist auch noch stolz drauf. #Illner"
- "#Chrupalla wieder einmal unterirdisch! Anstatt Farbe zu bekennen stellt er sich hinter die im Verdacht stehenden #Krah und #Bystron! So etwas sitzt im deutschen Bundestag! Immerhin: Er kennt zwar keine deutschen Gedichte aber Zettel kann er auswendig lernen."
- "Ich feiere Armin Laschet! Er lässt einen #AfD Tino Chrupalla so richtig schön dumm aussehen."
- "Halten wir fest: #Chrupalla hat wie immer konkrete Antworten verweigert. #Illner war maßlos überfordert. Fazit: Man bietet Rechtsextremen keine Bühne."
Die Wiederholung von Maybrit Illner sehen Sie hier in der ZDF-Mediathek.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
rut/news.de/dpa