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"Alles Licht, das wir nicht sehen": Reinfall oder Erfolg? Das müssen Sie zum Netflix-Start wissen

Aria Mia Loberti spielt Marie-Laure LeBlanc in der Netflix-Serie "Alles Licht, das wir nicht sehen." Bild: Netflix

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Romane über den Zweiten Weltkrieg gibt es viele. 2014 kam in den USA mit "Alles Licht, das wir nicht sehen" von Anthony Doerr eine zutiefst berührende Geschichte auf den Markt. In Deutschland war die Euphorie eher verhalten, wurde die Geschichte von Kritikern teilweise als zu kitschig, beschrieben. Die Leser sehen das anders. Der Roman wurde zu einem Welterfolg. Netflix hat sich die Filmrechte geschnappt.

"Alles Licht, das wir nicht sehen" ab 02.11.2023 auf Netflix

Ab dem 2. November 2023 kommt endlich die Buchverfilmung als Miniserie auf Netflix. Insgesamt vier Folgen umfasst die Produktion. Alle Folgen werden an einem Tag veröffentlicht.

Darum geht's in "Alles Licht, das wir nicht sehen"

In der Geschichte verfolgen wir die blinde Marie-Laure LeBlanc. Sie flieht mit ihrem Vater Daniel LeBlanc, einem Museumsmitarbeiter des "Muséum National d'Histoire Naturelle", aus dem besetzten Paris zu seinem Onkel Etienne nach Saint-Malo. Dort entdeckt Marie-Laure einen Radioempfänger, mit dem sie Nachrichten für den Widerstand verbreitet. Derweil kommt der deutsche Werner Hausner zu einer Spezialeinheit der Wehrmacht. Zusammen soll er Feindsender der Widerstandskämpfer aufspüren. Dabei kreuzen sich die Wege von Marie-Laure und Werner an einem schicksalhaften Tag. In den Wirren des Krieges wird Marie-Laures Vater festgenommen. Der totkranke Edelsteinexperte und Offizier der Wehrmacht, Reinhold von Rumpel, sucht derweil nach dem kostbaren Edelstein "Meer der Flammen". Den hat Daniel in der Miniaturstadt für seine Tochter versteckt. Immer wieder springt Doerr in dem Buch in die Vergangenheit und zurück. Die Geschichte umspannt die Jahre 1934 bis 2014.

Wer spielt in "Alles Licht, das wir nicht sehen"

Für die Verfilmung verpflichtete Netflix einen hochkarätigen Cast. Die Regie übernahm Shawn Levy ("Dead Pool 3"). Das ist der Hauptcast der Mini-Serie

Marie-Laure LeBlanc: Aria Mia Loberti

Daniel LeBlanc: Mark Ruffalo

Etienne LeBlanc: Hugh Laurie

Werner Hausner: Louis Hofmann

Reinhold von Rumpel: Lars Eidinger

Madame Manec: Marion Bailey

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Top oder Flop: Überzeugt "Alles Licht, das wir nicht sehen?"

Kann die Buchverfilmung die Erwartungen erfüllen? Die vierteilige Miniserie versucht die Emotionalität aus dem Buch zu tragen. Opulente Bilder vermischt mit atemberaubenden Szenen, wenn eine Bombe auf das Haus von Marie-Laures Onkel einschlägt, während sie im Radio spricht. Die Beziehung schürt Hoffnung und zeigt den Widerstand, der besonders in der jungen Französin aufflammt. Lars Eidinger gibt den paranoiden SS-Mann. Seine Darstellung gefällt nicht jedem. Das Hamburger Abendblatt" titelt, dass er nervt. Auch andere Aspekte gefallen der Zeitung nicht. Ist es zu viel "Nazi-Fett", wie sie schreiben oder doch eine würdige Adaption des Bestsellers? Andere Medienberichte kritisieren auch, dass die Serie zu kitschig sei. Ist die Kriegs-Geschichte zu opulent geraten? Das dürfen die Zuschauer ab dem 2. November selbst entscheiden.

"Alles Licht, das wir nicht sehen": Gibt es eine 2. Staffel?

Geht es nach vier Folgen weiter? Bei der Serie handelt es sich um eine abgeschlossene Handlung. Deshalb wird es wohl keine zweite Staffel von "Alles Licht, das wir nicht sehen" geben.

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