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"Monitor": "Verharmlosende Klima-Sprache!" Darum sollten Sie nicht "Klimawandel" sagen

Ist der Begriff "Klimawandel" verharmlosend? Bild: AdobeStock / sveta

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Die WDR-Sendung "Monitor" sorgt mit "verharmlosender Klima-Sprache" derzeit im Netz für Aufruhr. In einem Instagram-Beitrag erklärt das Format, warum bestimmte Begriffe kritische betrachtet werden sollten. Die "Bild"-Zeitung wittert einen Skandal und titelt "ARD-Sendung fordert radikale Klima-Sprache".

"Monitor" kritisiert "verharmlosende Klima-Sprache": Darum sollte man nicht "Klimawandel" sagen

"Sprache ist mächtig. Denn wie wir sprechen beeinflusst auch, wie wir denken. Wörter können Bilder, Erinnerung oder Emotionen wecken und sie so positiv oder negativ wirken lassen. Das gilt auch für unsere Sprache übers Klima. Die ist oft eher verharmlosend, sagen viele Sprachwissenschaftler:innen. Ein kleines Lexikon", heißt es in dem "Monitor"-Beitrag auf dem sozialen Bilder- und Video-Netzwerk.

Auf zwei Grafiken werden schließlich vier Begriffe erklärt, die als verharmlosend angesehen werden können. Demnach klinge "Klimawandel" nach "einem sanften, natürlichen Prozess". Da die Veränderungen aber heftig, gefährlich und menschengemacht seien, sollte man alternativ "Klimakrise" verwenden. Kritisch seien auch "Klimaskeptiker", "Erderwärmung" sowie "Kernenergie". Das ein solcher Beitrag nicht ohne Kritik bleiben würden, war wohl auch den Erstellern bewusst. "Bevor jemand Verbote oder 'Sprachpolizei' wittert: Natürlich darf in unserer Demokratie jeder jeden Begriff benutzen", heißt es in der Caption. "Wir halten es aber für sinnvoll, darüber nachzudenken, welcher Begriff es am besten trifft."

"Gebührenfinanzierten Alarmismus!" Heftige Kritik an "Klima-Lexikon"

Die "Bild"-Zeitung kritisiert den Beitrag und führt für jeden genannten Begriff an, wieso die Vorwürfe unberechtigt seien. Schließlich werden sämtliche Begriffe weltweit von Wissenschaftlern und anderen Experten verwendet. Auch in der Kommentarspalte regt sich Empörung. "Danke für diesen gebührenfinanzierten Alarmismus, der völlig normale und gängige Begriffe als zu harmlos zu framen versucht", schreibt ein Instagram-Nutzer. "Das sagen also 'Sprachwissenschaftler:innen'. Die sind in Klimafragen natürlich maximal kompetent und wissen daher genau, welche Ausdrücke die Fakten am genauesten beschreiben", heißt es in einem weiteren Kommentar.

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