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Dunja Hayali: ZDF-Moderatorin will nichts von "Zwangsgebühren" lesen! Twitter rastet aus

Dunja Hayali sorgt mit einem "Zwangsgebühren"-Tweet für große Aufregung. Bild: picture alliance/dpa | Hannes P Albert

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Ist Kritik am Rundfunkbeitrag (aktuell 18,36 Euro im Monat pro Haushalt) bei den Öffentlich-Rechtlichen unerwünscht? ZDF-Moderatorin Dunja Hayali verriet jetzt auf Twitter, dass sie Personen, die von "Zwangsgebühren" reden, sehr schnell bei dem Kurznachrichtendienst blockieren würde. Der Aufschrei bei anderen Nutzern ist groß.

Dunja Hayali blockt schnell Twitter-Nutzer, die von "Zwangsgebühr" schreiben: Das ist der Grund

Zunächst hatte Dunja Hayali Anfang der Woche in einem Tweet einen Beschluss des Amtsgerichts Germersheim geteilt, aus dem hervorgeht, dass ein Angeklagter wegen Beleidigung 900 Euro zahlen muss. Dazu schrieb sie: "Hat n bisschen gedauert, aber es hat sich gelohnt. Die Botschaft ist klar: -es gibt keinen rechtsfreien Raum -ich hab ne Schmerzgrenze + n guten Anwalt Diskurs-gerne. Widerspruch-ja bitte. Andere Meinung - herrlich, aber NO HATEspeech! If they go low,we go high - or to court" Nachdem sie unter einem Kommentar dazu bereits zugab, dass sie beim Wort "Zwangsgebühr" schnell blocken würde, begründete sie dies in einem weiteren Tweet wie folgt: "Warum ich beim Wort 'Zwangsgebühr' schnell blocke: 1. bin ich die falsche Ansprechpartnerin (finde richtig, dass es nen ÖRR gibt. Reformen wären gut) 2. meist spielt dieses 'Argument' bei Diskussionen über Thema xy keine Rolle (whataboutism) Ahne,was passiert #Blockliste"."

ZDF-Moderatorin heizt Debatte um Rundfunkbeitrag erneut an

Viele Twitter-Nutzer äußern jedoch ihr Unverständnis nach Dunja Hayalis Äußerungen. "Was Frau @dunjahayali nicht weiß (oder versucht, zu negieren), eine Gebühr, zu der man gezwungen wird, sie zu bezahlen, sobald man in Deutschland einen Wohnsitz anmeldet, ist eine Zwangsgebühr. Wer Probleme mit der Realität hat, sollte sich vielleicht mal selbst hinterfragen...", heißt es in einem Kommentar. Ein anderer kritisiert: "Wenn man Sie jetzt im Heute Journal sieht, denkt man zuerst an die Auseinandersetzung über die #Zwangsgebuehr und nicht an die Nachricht . Nicht gut. Ihren Vorgängern wäre das nicht passiert. Sie beschädigen die Seriosität des Formats." Und ein weiterer User macht darauf aufmerksam: "Vor ca. 10 Jahren konnte man in der Süddeutschen noch folgendes lesen: 'Der GEZ-Nachfolger, die neue #Zwangsgebühr,.... Aber nicht einmal ranghöchste öff.-rechtl. Juristen bestreiten, was die neue Idee,... ihrer Art nach ist: eine #Zwangsabgabe."

Andere verteidigen Dunja Hayali und den Rundfunkbeitrag aber auch. "Die Nachrichtensendungen des ÖRR, Bericht aus Berlin und Berlin Direkt. Die Sendung mit der Maus, Tatort, und vieles mehr. Allerdings tu ich mir die Talk Shows nicht mehr an. Dafür zahl ich gerne die sogenannte #zwangsgebühr. Der Rundfunkbeitrag und der ÖRR muss bleiben!" Und auch in einem weiteren Tweet heißt es: "Guten Morgen, ich bin auch für die #Zwangsgebuehr , ich fühle mich bei den Öffentlich Rechtlichen gut aufgehoben sie bieten ein breites Spektrum aller Kategorien."

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