Entsetzen über "Black Mirror": Serien-Fans geschockt von Staffel 6 mit Salma Hayek
Von news.de-Redakteurin Dinah Rachko
24.06.2023 06.00
Die Netflix-Serie "Black Mirror" erzählte bereits in zahlreichen Folgen, mit welchen Nachteilen innovative Technologie einhergehen kann. Am 15. Juni 2023 fuhr der Streamingdienst mit Staffel 6 auf, in der auch Hollywood-Beauty Salma Hayek mitspielt. Doch nachdem die Fans in den vergangenen Jahren nicht genug von"Black Mirror" bekommen konnten, herrscht jetzt plötzlich großes Entsetzen.
Serien-Fans geschockt von "Black Mirror"-Staffel 6 mit Salma Hayek
Was die Fans an der neuen "Black Mirror"-Staffel so schockiert: deren neues Konzept. In der Vergangenheit konnte die Netflix-Serie noch eindeutig dem Genre Science-Fiction zugeordnet werden, das hat sich mit Staffel 6 jedoch schlagartig geändert. Bloß zwei der fünf neuen Episoden haben noch den Technik-Fokus. Die Folgen zwei, vier und fünf gehören dagegen den Kategorien True Crime, Fantasy und Horror an.
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"Black Mirror hat sich wirklich von Technik und Sci-Fi-Realität zu Werwölfen und Dämonen entwickelt", ist ein Twitter-User über die Neuerungen fassungslos und damit nicht der einzige. "#BlackMirror Staffel 6 ist eine totale Enttäuschung. Tatsächlich ist es die schlechteste Staffel aller Zeiten. Es gibt kaum ein futuristisches Science-Fiction-Drama. Es gibt keine dystopischen und atmosphärischen Elemente. Es sieht aus wie gestreckte YouTube-Independent-Horror-Kurzfilme, die nicht einmal gruselig sind", beschwert sich ein ehemaliger Fan der Netflix-Produktion.
Zu wenig Science-Fiction? "Black Mirror"-Staffel 6 bewusst mit neuem Konzept
Die Änderung des "Black Mirror"-Konzepts hat jedoch einen Grund. Die Serie soll nicht länger den Fokus auf den technischen "Black Mirror", einen schwarzen Spiegel wie etwa das Display eines Smartphones, legen. Stattdessen gehe es jetzt intensiver um den sich darin spiegelnden düsteren Menschen. In einem Interview mit "Gamesradar" stellte "Black Mirror"-Produzent Charlie Brooker klar, dass es "definitiv eine bewusste Entscheidung" gewesen sei, "die Serie ein wenig umzustülpen". "Es bestand die Gefahr, dass die Leute [Black Mirror] als eine 'Technologie-ist-böse-Serie' rahmen würden – das fand ich etwas frustrierend. Denn die Serie sagt nicht, dass Technologie schlecht ist, sie sagt, dass die Leute abgefuckt sind", so der Schöpfer. Gegenüber "GQ" erklärte er zudem, er habe ganz bewusst seine eigenen Annahmen über "Black Mirror" "aus dem Fenster" geworfen, um "etwas anderes" zu kreieren.
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